Starrkirch-Wil SO: Nach Hundeangriff: Bub (5) muss bis Sonntag im Spital bleiben

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Starrkirch-Wil SONach Hundeangriff: Bub (5) muss bis Sonntag im Spital bleiben

Ein Fünfjähriger und eine 14-Jährige wurden in Starrkirch-Wil von zwei Bullterriern verletzt. Die Behörden untersuchen die Umstände des Vorfalls.

Ein Kind und eine Jugendliche wurden von zwei Miniatur-Bullterriern angegriffen und verletzt. (Symbolbild)

Ein Kind und eine Jugendliche wurden von zwei Miniatur-Bullterriern angegriffen und verletzt. (Symbolbild)

IMAGO/Pond5 Images

Darum gehts

  • Ein fünfjähriger Knabe und eine 14-jährige Jugendliche wurden auf einem Spielplatz in Starrkirch-Wil von zwei Hunden angegriffen.

  • Beide Kinder erlitten Bisswunden und wurden ins Spital gebracht.

  • Der Hundehalter konnte die Miniatur-Bullterrier vor dem Eintreffen der Polizei einfangen.

  • Die Hunde wurden auf Anordnung des Oberamtes Olten-Gösgen eingeschläfert.

  • Die Kantonspolizei Solothurn ermittelt den Vorfall zusammen mit dem Oberamt.

Am Dienstag wurde der Kantonspolizei Solothurn kurz vor 17.30 Uhr gemeldet, dass auf einem Spielplatz beim Schulhaus in Starrkirch-Wil ein Kind durch zwei Hunde angegriffen und verletzt worden sei.

Beim Eintreffen der Polizei fand sie nebst mehreren Passanten einen fünfjährigen Knaben und eine 14-jährige Jugendliche vor, die beide Bisswunden aufwiesen. Beide wurden vor Ort erstversorgt und anschliessend durch den Rettungsdienst in ein Spital gebracht.

An diesem Spielplatz ereignete sich der Angriff.

An diesem Spielplatz ereignete sich der Angriff.

20min/Thomas Sennhauser

Hunde bereits eingeschläfert

Der Besitzer der Hunde war ebenfalls vor Ort. Er konnte seine beiden Miniatur-Bullterrier, die sich aus noch zu klärenden Gründen vom Grundstück des Halters entfernen konnten, bereits vor dem Eintreffen der Polizei einfangen und sicher unterbringen.

Die Kantonspolizei Solothurn hat zusammen mit dem Oberamt Olten-Gösgen, welches Massnahmen gegen verhaltensauffällige und aggressive Hunde anordnen kann, Ermittlungen zum Hergang und den Umständen aufgenommen. Auf Verfügung des Oberamtes Olten-Gösgen sind die beiden Hunde in der Zwischenzeit in einer Tierarztpraxis eingeschläfert worden.

«Es ist alles noch viel zu aufgewühlt»

Ein Anwohner erzählt einem 20-Minuten-Reporter vor Ort, dass der 5-jährige Bub wohl erst am Sonntag das Spital verlassen könne. Seit dem Vorfall liegt eine angespannte Stimmung über der Quartierstrasse, stellt ein 20-Minuten-Reporter vor Ort fest. Über die Hundeattacke wird nur ungern gesprochen – die meisten Anwohnenden möchten sich gegenüber 20 Minuten nicht äussern. «Es ist alles noch viel zu aufgewühlt», sagt eine Nachbarin.

Das Hundehalterpaar, das in der Nähe des Spielplatzes wohnt, lehnte ein Gespräch mit 20 Minuten ab. Auch die betroffene Familie möchte sich nicht äussern.

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