BegrenzungSteuerdebatte um die Weiterbildung
Der Vorschlag des Bundesrates, den Steuerabzug für Aus- und Weiterbildungen auf 4000 Franken pro Jahr zu begrenzen, stösst bei Parteien und Verbänden auf Unverständnis.
Der Angestelltenverband KV Schweiz spricht angesichts von Lehrgängen, die einige Zehntausend Franken kosteten, von einer «unakzeptablen Grenze». Auch der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse fordert eine «höhere Obergrenze». Die SVP schlägt eine Abzugsobergrenze von mindestens 15 000 Franken vor. CVP, Grüne, Arbeitgeber- und Gewerbeverband fordern einen Verzicht auf eine Obergrenze. Begrüsst wird hingegen die Ausweitung der abzugsfähigen Aus- und Weiterbildungen. Denn künftig soll die Ausbildungskosten auch von den Steuern abziehen können, wer sich beruflich neu orientiert – und zwar auch dann, wenn die Umschulung freiwillig erfolgt. Gleiches gilt für Weiterbildungskosten, die dem beruflichen Aufstieg dienen.