Studenten designen ihre Häuser selbst

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BernStudenten designen ihre Häuser selbst

Die klassischen Studentenwohnheime entsprechen nicht mehr dem, wie Studis heute wohnen wollen. Jetzt planen sie ihren künftigen Wohnraum selbst.

von
Simone Hubacher

Kleine WG-Zimmer, überfüllte Wohnheime, viel zu wenig günstiger Wohnraum – das kennen die meisten Studenten in Bern. Jetzt kümmert sich die Uni gemeinsam mit den Studis um bessere Zustände: Am Institut für Marketing und Unternehmensführung läuft derzeit ein Praxisseminar, das sich mit dieser Thematik beschäftigt. «Unsere Aufgabe ist es, ein Marketingkonzept für einen Studentenwohnbau in Bern zu erstellen», sagt Michael Nussbächer. Um an möglichst viele Infos zu kommen, hat der 24-Jährige mit den Mitstudenten Silvio Graf und Dominik Stalder via StudentInnenschaft der Uni Bern (SUB) eine Umfrage zum Thema «aktuelle Wohnverhältnisse, Wünsche und Präferenzen» lanciert. Heute seien etwa Zweier- und Dreier-WGs viel gefragter als Studentenwohnhäuser mit langen Gängen und Einzelzimmern.

Das Seminar findet in Kooperation mit der Mobiliar statt. «Weil der Immobilienmarkt ausgetrocknet ist, suchen wir auch nach alternativen Investmentmöglichkeiten in Spezialsegmenten», so Mediensprecher Jürg Thalmann. Der direkte Kontakt mit der Zielgruppe sei eine Win-win-Situation.

www.sub.unibe.ch

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