Super LeagueLeaderfluch schlägt bei Servette zu – Nati-Neuling düpiert FCSG
Während Leader Servette gegen Yverdon überraschend verliert, gewinnt Lausanne in St. Gallen.
Darum gehts
Servette unterliegt Yverdon mit 2:3, obwohl sie als grosser Favorit ins Spiel gingen.
Antonio Marchesano führt Yverdon mit einem Tor und zwei Assists zum Sieg.
Lausanne gewinnt in St. Gallen 2:0, Alvyn Sanches trifft spektakulär aus der Distanz.
St. Gallen bleibt trotz Überzahl nach einer Roten Karte für Lausanne torlos.
Mit fünf Siegen nacheinander tritt Servette als grosser Favorit gegen Yverdon an und tut dies zu Ehren des 135-jährigen Vereinsbestehens in einem speziellen Retro-Trikot. Doch wie so oft in dieser Saison schlägt auch bei den Grenats der «Leader-Fluch» zu. Das Team von Thomas Häberli verliert gegen das auswärtsschwächste Team der Liga überraschend mit 2:3.
In einem unterhaltsamen Duell der beiden Romand-Clubs ist es Antonio Marchesano (26. Minute), der die Gäste vom Neuenburgersee vom Penaltypunkt in Führung bringt. Sylla Mazikou kommt zuvor nach einer leichten Berührung seines Gegenspielers im Servette-Strafraum zu Fall. Die Genfer kommen durch das Tor Enzo Crivellis (28.) postwendend zum Ausgleich, müssen aber in der 39. Minute erneut einen Gegentreffer hinnehmen.
Wer wird Meister?
Moussa Baradji düpiert den Leader, nachdem Servette in der Aktion zuvor eine Riesenchance liegen lässt. Marchesano kann sich mit seinem Assist den zweiten Skorerpunkt gutschreiben lassen. Den dritten Skorerpunkt gibts für den Ex-FCZler, als er Mateuszk Legowski (52.) zum 3:1 für Yverdon assistiert. Anthony Baron (64.) kann danach mit einem herrlichen Schlenzer verkürzen. Mehr als Resultatkosmetik ist Barons Treffer am Ende nicht mehr.
St. Gallen – Lausanne
Die Partie im Kybunpark beginnt munter. Nach zehn Minuten will Bastien Toma zu Espen-Goalie Zigi zurückspielen, der Pass verhungert jedoch auf halbem Weg. Aliou Balde sagt Danke und schiebt zur Lausanner Führung ein. St. Gallen lässt sich davon nicht unterkriegen und spielt mutig weiter. Trotzdem: Lausanne blieb aufsässig und gefährlich. 24. Minute: Auftritt Alvyn Sanches.
Der Neo-Nati-Spieler kommt rund 25 Meter vor dem Tor an den Ball und haut das Leder per Schlenzer in die Maschen - 2:0 für Lausanne. Je länger die erste Halbzeit geht, desto mehr Mühe bekunden die Ostschweizer. Und Lausanne powert auch in Hälfte zwei weiter. Doch die Westschweizer legen sich selbst ein Ei. Marvin Senaya fliegt in der 56. Minute wegen einer Notbremse mit Rot vom Platz. St. Gallen kann von der Überzahl nur bedingt profitieren. Zwar findet das Spiel jetzt hauptsächlich in der Lausanner-Hälfte statt. Gefährlich wird es, abgesehen von einem Lattenknaller von Christian Witzig, praktisch nicht.

St. Gallen kassiert eine Heimpleite gegen Lausanne
Marc Schumacher/freshfocusFolgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?
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