Super LeagueLuzern schlägt St. Gallen und beisst sich oben fest
Der FC Luzern bezwang St. Gallen mit 2:0 und bleibt so an der Tabellenspitze dran.
Darum gehts
In Luzern setzte sich der FCL gegen St. Gallen durch.
Adrian Grbic und Tyron Owusu erzielten die Tore.
Dank des Sieges stiess der FCL zumindest zwischenzeitlich auf Platz zwei vor.
Die Szene des Spiels
Drei Minuten nach der Luzerner Führung schlug der Ball schon wieder im Tor der St. Galler ein. Verteidiger Stefan Knezevic traf nach einem Freistoss per Kopf. Der Schiri-Assistent hob aber die Fahne – Abseits. Doch der Torschütze selbst stand nicht im Abseits, jedoch gleich mehrere seiner Teamkollegen.
Nach kurzen Videostudium blieb Schiri Luca Cibelli bei seiner ursprünglichen Entscheidung und das Tor zählte nicht. Trotz des aberkannten Treffers siegten die Luzerner gegen St. Gallen mit 2:0 und zogen zwischenzeitlich am FC Basel vorbei auf den zweiten Platz.
Die Schlüsselfigur
Adrian Grbic war bei den Luzerner ein stetiger Gefahrenherd und hatte einige gute Abschlussmöglichkeiten. In der 40. Minute vollstreckte er in bester Mittelstürmer-Manier einen FCL-Konter. Nach seinem Treffer bedankte er sich artig bei Assistgeber Thibault Klidjé, der den Ball zuvor übers ganze Feld trieb und Grbic mustergültig in Szene setzte.

Torschütze Adrian Grbic bedankt sich bei Passgeber Thibault Klidjé.
Martin Meienberger/freshfocusDas bessere Team
In den ersten 45 Minuten neutralisierten sich die beiden Teams weitgehend, wirklich Gefahr kam erst kurz vor der Pause auf. Doch nach dem Pausentee war das Team von Trainer Mario Frick aufsässiger und kreierte einige gute Möglichkeiten. Die St. Galler wirkten ideenlos, daran änderte auch die Einwechslung von Jean-Pierre Nsame nicht mehr. Für den dreifachen Torschützenkönig war es das erste Spiel seit seiner Rückkehr in die Schweiz.
Das Tribünengezwitscher
Beim FC Luzern fehlte in der Innenverteidigung ein eigentlicher Stammspieler. Luca Jaquez wurde von FCL-Trainer Mario Frick aussen vor gelassen, denn das Eigengewächs soll vor einem Transfer stehen. Lille wurde als möglicher Abnehmer gehandelt. «Es ist etwas ‹in the making›, es sind einige Verein an ihm dran», bestätigte FCL-Vizepräsident Josef Bieri in der Pause gegenüber blue.
Die Tore
41.’ | 1:0 | Adrian Grbic schloss einen FCL-Konter souverän ab.
85.’ | 2:0 | Owuso setzte sich im FCSG-Strafraum durch und schloss trocken ab.
So gehts weiter
Für beide Teams geht es Schlag auf Schlag weiter. Luzern muss am Donnerstag nach Basel und der FCSG trifft am Mittwoch auf Leader Lugano.
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