ÖsterreichMit diesen Horror-Szenarien rechnet Spar bei einem Blackout
Das Krisenmanagement der Supermarktkette Spar in Österreich ist für einen flächendeckenden Stromausfall vorbereitet. Für ihre Mitarbeitenden gelten klare Sicherheitsrichtlinien.
Darum gehts
Der Supermarktriese Spar macht in Österreich beim Krisenmanagement im Falle eines Blackouts ernst: Wie die Wirtschaftspresseagentur (wpa) berichtet, soll die Belegschaft unter anderem ess- und trinkfähige Waren gegen eine günstige Bezahlung an die Konsumenten und Konsumentinnen ausgeben. Zudem gibt es klare Sicherheitsgrundsätze im Falle von Plünderungen, Einbrüchen und Überfällen: Keine Gegenwehr leisten, sondern deeskalierend wirken und versuchen, Handgreiflichkeiten zu vermeiden.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten das Recht, die Filiale zu verlassen, wenn es ihnen im Falle eines flächendeckenden Stromausfalls an ihrem Arbeitsplatz zu gefährlich würde. Konsequenzen hätten die Angestellten dadurch nicht zu befürchten. Die Marktleiter entscheiden zusammen mit dem Gebietsleiter, ab welchem Tag eine Filiale nicht mehr geöffnet wird.
Konzern rät dazu, Vorräte anzulegen
«Wir bereiten die Belegschaft und das Unternehmen auf alle möglichen Szenarien vor und damit auch auf einen Blackout», erklärte Spar-Pressesprecher Lukas Wiesmüller unlängst. Da man Shops und Filialen im Falle eines Strom- und Netzausfalls nicht mehr erreichen könne, gebe es schon jetzt die Arbeitsanweisungen für die gesamte Belegschaft, die mit der Regierung abgestimmt wären.
Bist du für einen Blackout vorbereitet?
«Im Krisenfall stellen wir sicher, dass die Versorgung der österreichischen Bevölkerung gewährleistet ist», so Wiesmüller. Nichtsdestotrotz ruft der Supermarktriese die Bevölkerung dazu auf, sich mit Vorräten entsprechend einzudecken, damit nicht gleich am ersten Tag eines Blackouts die Märkte von den Massen gestürmt werden müssen.
Auch in der Schweiz bereiten sich immer mehr Personen auf einen drohenden Blackout vor und decken sich mit Utensilien ein. Seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges hat die Prepper-Szene starken Zuwachs erhalten, viele Schweizerinnen und Schweizer lagern zu Hause Lebensmittel- oder Medizinvorräte. Auch die Verkaufszahlen von Taschenlampen, Stromgeneratoren oder Solarpanels sind stark gestiegen.
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