Swisscom verlangt nun fürs Basis-Mail von Bluewin 2.90 Franken

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2.90 Fr. im MonatSwisscom verlangt nun auch fürs Basis-Mail von Bluewin Geld

Der E-Mail-Dienst ist nicht kostendeckend. Jetzt ändert der Telekommunikationskonzern die Bedingungen. Es gibt aber noch eine Gratis-Variante.

Die Swisscom informiert ihre Kundinnen und Kunden über eine Kostenänderung beim E-Mail von Bluewin.
Der beliebte Dienst soll bald 2.90 Franken pro Monat im Basis-Abo kosten.
Bereits beim TV-Abo erhöhte die Swisscom die Preise.
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Die Swisscom informiert ihre Kundinnen und Kunden über eine Kostenänderung beim E-Mail von Bluewin.

Screenshot bluewin.ch

E-Mail von Bluewin: Darum gehts

  • Das Basis-E-Mail von Bluewin kostet neu eine Monatsgebühr.

  • Bestehende Nutzerinnen und Nutzer sollen bald informiert werden.

  • Dann haben sie drei Monate Zeit, sich zu entscheiden, ob sie bezahlen wollen.

Nach der Preiserhöhung für die TV-Abos verlangt die Swisscom nun auch Geld fürs Bluewin-Abo. Bluewin zählt zu den beliebtesten E-Mail-Anbietern in der Schweiz.

Das Basis-Angebot mit Werbung ist für die Swisscom-Kundinnen und -Kunden mit Handy- oder Internet-Abo nicht mehr gratis. Neu müssen sie 2.90 Franken bezahlen, wie der «Blick» berichtet. Das gilt auch für Geschäftskunden.

Bluemail ist nicht kostendeckend

Die Swisscom begründet den Schritt mit der Kostenfrage. «Unser Ziel ist es, dass Bluewin-E-Mail kostendeckend für Swisscom betrieben werden kann. Dies ist aktuell nicht der Fall», schreibt eine Sprecherin zur Zeitung.

Neuer Look und neue Features

Dafür bekommen Nutzerinnen und Nutzer des Basis-Abos ein Update mit neuem Look und neuen Features. So ist es künftig möglich, nicht nur E-Mails mit dem Smartphone zu synchronisieren, sondern auch den Kalender, die Kontakte und die Aufgaben. Ausserdem gibt es für jede der fünf möglichen E-Mail-Adressen statt fünf neu 15 Gigabyte Speicherplatz. Zudem gibt es keine Werbung mehr im E-Mail-Konto.

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Für bestehende Kundinnen und Kunden soll die Umstellung gestaffelt von Ende Mai bis Ende November stattfinden. «Es kann darum noch länger dauern, bis Kunden von uns informiert werden. Bis dahin wird sich für sie nichts ändern und sie brauchen auch nichts zu tun», so die Sprecherin.

Wer das Schreiben erhält, hat drei Monate Zeit bis zur ersten Rechnung, um auf das weiterhin kostenlose Light-Abo zu wechseln. Nutzerinnen und Nutzer dürfen dann aber nur noch eine E-Mail-Adresse nutzen und müssen den Speicherplatz vor dem Wechsel auf weniger als ein Gigabyte senken.

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