SwissportKoffer-Frust am Flughafen Zürich ist zurück – das sind die Gründe
Die Kofferberge am Flughafen Zürich bestehen aus Gepäckstücken, die nicht rechtzeitig in die Flugzeuge geladen wurden. Einige Maschinen fliegen gar ganz ohne Koffer ab.
Darum gehts
Die Kofferberge am Flughafen Zürich sind zurück.
Dabei handelt es sich um nachgesendete Gepäckstücke aus dem Ausland.
Swissport teilt mit, man habe nur begrenzten Einfluss auf die meisten Ursachen – die Auswirkungen dieser Probleme seien jedoch am letzten Punkt des Prozesses am deutlichsten spürbar.
Bilder von liegengebliebenem Gepäck an europäischen Flughäfen machten vergangenes Jahr die Runde. Auch am Flughafen Zürich stachen den Reisenden die sogenannten Kofferberge ins Auge. Dieses Jahr hat sich die Situation zwischenzeitlich entschärft, nun tauchen die Kofferberge in Zürich jedoch wieder auf, wie der «Aerotelegraph» berichtet.
So seien Hunderte Gepäckstücke zwischenzeitlich im Ankunftsbereich und in den Gängen herumgestanden. Eine Sprecherin von Swissport teilt gegenüber dem Aviatik-Magazin mit: «Die Anzahl der nachgesendeten Gepäckstücke aus dem Ausland nach Zürich variiert von Tag zu Tag.» Die Berge seien mittlerweile zwar etwas kleiner geworden, es komme allerdings wieder neues Gepäck aus dem Ausland hinzu. Das sei der Grund, weshalb zurzeit noch ein paar Wagen in der Ankunftshalle stehen, die man verarbeiten müsse.
Ganze Flüge kommen ohne Gepäck an
Hinter diesen Kofferbergen stehen frustrierte Reisende, die ohne ihr Gepäck dastehen. Die Berge am Flughafen Zürich bestehen aus Gepäckstücken, die nicht rechtzeitig in die Flugzeuge geladen wurden.
Hast du auch schon vergeblich auf dein Gepäck gewartet?
Dies geschah hauptsächlich aufgrund von knappen Umsteigezeiten, Flugverspätungen und begrenzten Kapazitäten im Luftverkehr, so der «Aerotelegraph» weiter. Ein weiterer Grund dafür sei der Personalmangel an den Abflughäfen. Dies führe dazu, dass manchmal ganze Flüge ohne oder mit falsch zugewiesenem Gepäck in Zürich landen würden – und das Gepäck später nachgesendet werden müsse. In der Regel dauere es ein paar Tage, bis nachgesendetes Gepäck bearbeitet werde, es sei denn, es handele sich um einen komplizierten Fall, der länger dauere.
Ende der Herbstferien könnte Situation verschärfen
Swissport teilt mit, man habe nur begrenzten Einfluss auf die meisten Ursachen. Die Auswirkungen dieser Probleme seien jedoch am letzten Punkt des Prozesses am deutlichsten spürbar. Es sei ausserdem normal, dass es nach den Sommerferien eine gewisse Zunahme von Nachsendeaufträgen gebe. Allerdings sei es auffallend, dass europaweit etwa ein Drittel mehr Gepäckunregelmässigkeiten auftreten würden als vor der Pandemie.
Mit dem Rückreiseverkehr nach den Herbstferien werde die Anzahl der aus dem Ausland nachgesendeten Gepäckstücke voraussichtlich weiter steigen, erklärt Swissport.
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