They/ThemTamy Glauser will für sich keine geschlechtsspezifischen Pronomen mehr
Model Tamy Glauser stellt auf Instagram klar: keine geschlechtsspezifischen Pronomen wie «sie» mehr. Stattdessen solle man «they/them» verwenden.
Darum gehts
Dass nonbinäre Personen auf Englisch mit «they/them» angesprochen werden möchten, hat sich in den letzten Jahren verbreitet.
Auch Tamy Glauser will für sich keine geschlechtsspezifischen Pronomen mehr.
Glauser habe 36 Jahre gebraucht, um das herauszufinden.
«Wär ich der/die/das Tamy, würde ich mich in einer Therapie von Christenfanatikern konvertieren lassen. Und so ein Ding soll Model sein» steht auf dem Schild, das Tamy Glauser auf Instagram in die Kamera hält. Dazu schreibt Glauser: «Wir sind sicher anders, aber nicht weniger wert.» Dazu postet das Model weitere Bilder von Menschen, die Schilder zeigen, auf denen Hasskommentare stehen.
Ausserdem stellt Glauser klar: «Und ja, wenn wir gerade dabei sind: Ihr könnt mich als they/them ansprechen. Ich habe 36 Jahre gebraucht um das herauszufinden, also wäre es nett, wenn ihr das respektieren würdet.»
Die geschlechtsneutralen Pronomen «they» und «them» werden im englischen Sprachraum immer wieder gebraucht um nonbinäre Personen anzusprechen – wenn sie das wünschen. Es gibt auf Deutsch keine Entsprechung, die sich eingebürgert hat.
Ende 2020 trennte sich Tamy Glauser von Dominique Rinderknecht. Die Ex-Miss-Schweiz machte vergangene Woche publik, dass sie pansexuell sei. Das bedeutet, dass sie nicht nur auf Cis-Frauen und -Männer steht, sondern auch auf Trans-Menschen und Personen mit non-binären Geschlechtsidentitäten.
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