Termen VSBetrüger tarnen sich als Gemeindepräsident
Betrüger versenden gefälschte Mails im Namen eines Gemeindepräsidenten. Behörden raten zur Vorsicht und informieren über die Masche.

In der Walliser Gemeinde Termen kursieren gefälschte E-Mails, die den Gemeindepräsidenten als Absender haben. (Symbolbild)
UnsplashDarum gehts
In gefälschten Mails geben sich Betrüger als Gemeindepräsident von Termen aus und bitten um Hilfe.
Die Mails sind Phishing-Versuche, um an vertrauliche Daten zu gelangen.
Untersuchungen zeigen, dass die IT der Gemeinde nicht gehackt wurde.
Betroffene sollten die Mails löschen und keine Links anklicken.
Derzeit kursieren gefälschte Mails im Namen des Gemeindepräsidenten von Termen, Achim Gsponer, mit der Bitte um dringende Hilfe. Es handelt sich hierbei um Phishing-Mails unbekannter Herkunft, wie die Gemeinde auf ihrer Website mitteilt.
Gemeindepräsident wurde nicht gehackt
Wie der Gemeindepräsident von Termen sagt, ist die gefälschte E-Mail seit Kalenderwoche 14 im Umlauf. «Mein erster Gedanke war, dass mein Adressbuch gehackt wurde», so Gsponer zum Walliser Boten. Abklärungen durch eine IT-Firma hätten jedoch gezeigt, dass dies nicht der Fall sei. Die gefälschte Nachricht hätten nur Personen erhalten, deren eigene E-Mail-Adresse auf irgendeiner Webseite publiziert sei. Die IT der Gemeindeverwaltung sei nicht betroffen.
Die im Namen des Termer Gemeindepräsidenten gefälschte E-Mail dürften die allermeisten Empfänger ignoriert oder gelöscht haben. Rückmeldungen bekam Gsponer bis jetzt nur von Termern.
Hast du schon einmal eine Phishing-Mail erhalten?
Betrüger versuchen, an vertrauliche Daten zu kommen
Mittels sogenanntem Phishing versuchen Betrüger, an vertrauliche Daten von ahnungslosen Nutzern zu gelangen. Dabei könne es sich beispielsweise um Zugangsdaten von E-Mail-Konten, Online-Auktionsanbietern oder um Kreditkartendaten handeln, warnt das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS).
Die Betrüger würden oft die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft ihrer Opfer ausnutzen, indem sie ihnen E-Mails mit gefälschten Absender-Adressen zustellen. In den E-Mails wird das Opfer beispielsweise darauf hingewiesen, dass seine Kontoinformationen und Zugangsdaten nicht mehr sicher oder aktuell seien und sie diese unter dem in der E-Mail angeführten Link ändern sollen. Der Link führt dann auf eine vom Betrüger aufgesetzte Webseite, die oftmals die dem Dienstleistungsanbieter zum Verwechseln ähnlich sieht.

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