«Teil meiner Seele verloren»Tiffany Haddish wurde von Polizeischüler vergewaltigt
Schauspielerin Tiffany Haddish spricht in einem Podcast über den sexuellen Übergriff von einem angehenden Polizisten, als sie 17 Jahre alt war. Und darüber, wie nachhaltig sie dieses Erlebnis geprägt hat.
Darum gehts
- Schauspielerin Tiffany Haddish (40) wurde im Alter von 17 Jahren vergewaltigt.
- Der mutmassliche Täter war ein Polizeibeamter in Ausbildung.
- In der Folge habe sie andere Polizisten gedatet und auf Rache gehofft, berichtet sie in einem Podcast-Interview.
- Haddish spricht über weitere Erfahrungen mit Polizeigewalt.
Sie war 17, als sie von einem Polizeischüler vergewaltigt wurde. Das offenbart Tiffany Haddish (40) im Podcast «Hustling with Vivica A. Fox». Details zum Übergriff oder Täter nennt die US-Schauspielerin keine, hingegen spricht sie ausführlich über die Rachegelüste, die das Erlebte in ihr ausgelöst hatten.
Nach der Vergewaltigung sei sie mit mehreren Männern, die in der Strafverfolgung arbeiteten, ausgegangen. Sie habe sich Rache erhofft. «Ich datete einen Polizeibeamten, einen Richter, einen Anwalt», schildert Haddish.
«Ich war mit unterschiedlichen Dudes zusammen und dachte: ‹Oh, wenn ich mit ihnen ausgehe, werden sie mich lieben und versuchen, mir bei meinem Kreuzzug zu helfen, Gerechtigkeit für meine Familie und für mich selbst zu erlangen. ›» Doch die Männer seien nicht darauf eingegangen.
«Traumatische Erfahrung»
Niemand habe ihr in ihrem Kampf für Gerechtigkeit geholfen. Im Gegenteil, sie habe sich gefühlt, als hätte sie «einen Teil meiner Seele verloren». Haddish habe lernen müssen, dass man sich wirklich rächen könne, indem man trotz dem Geschehenen erfolgreich werde. Heute wisse sie nicht mehr, warum sie geglaubt habe, die Polizisten würden ihrem Berufskollegen etwas antun, weil er sie damals ausgenutzt habe.
Den Übergriff bezeichnet sie rückblickend als «traumatisches Erfahrung», die ihre Vorstellung von Sex und Beziehungen «durcheinandergebracht» habe.
Busse für Drogenbesitz
Die Black-Lives-Matter-Aktivistin spricht im Podcast über weitere Erfahrungen mit Polizeigewalt. Beamte hätten einst eine Waffe auf sie gerichtet, als sie sie beim Grasrauchen im Auto erwischt hätten. Zu diesem Zeitpunkt habe sie in ihrem Auto gewohnt. «Ich habe keinen Wirbel gemacht. Ich habe sie nur wissen lassen, dass ich Angst habe und dass ich nichts Falsches mache.» Mit Witzen habe sie versucht, die Stimmung zu erheitern, obwohl sie «grosse Angst» um ihr Leben hatte.
Haddish habe erst eine Busse wegen Drogenbesitzes bekommen, anschliessend sei eine Busse für Ruhestörung daraus geworden. Um weiteren Ärger zu vermeiden, habe sie das akzeptiert. Auch wenn der Frust gross gewesen sei. Sie sei überzeugt, nichts Falsches gemacht zu haben.
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