Timothée Chalamet kassiert Busse, weil er Velo falsch parkierte

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Premiere in LondonVelo falsch parkiert: Timothée Chalamet kassiert Busse

Timothée Chalamet erschien zur Premiere seines Films in London auf einem Elektrofahrrad. Für den Auftritt kassierte der Schauspieler einen Strafzettel in Höhe von rund 72 Franken.

Darum gehts

  • Timothée Chalamet musste eine Busse von umgerechnet 72 Franken wegen Falschparkierens zahlen.

  • Er parkierte ein knallgrünes Leihfahrrad der Firma Lime nicht ordnungsgemäss.

  • Chalamet fuhr mit dem Velo zur Premiere von «A Complete Unknown» in London.

  • Der Schauspieler entschied sich für das Velo, um den Stau zu umgehen.

Timothée Chalamet (29) hat mit seinem Auftritt auf der «A Complete Unknown»-Premiere in London für Aufsehen gesorgt. Der Schauspieler, der in dem Biopic Musiklegende Bob Dylan (83) verkörpert, fuhr am 14. Januar mit einem Elektro-Leihfahrrad über den roten Teppich. In der französischen Talkshow «Quotidien» äusserte er sich jetzt zu der ausgefallenen Idee.

Er habe sich für ein Fahrrad und gegen ein Auto entschieden, um die Premiere noch rechtzeitig zu erreichen, so Chalamet laut der Zeitschrift «The Hollywood Reporter». Umweltaspekte oder die Kritik an übergrossen Limousinen hätten dabei eine untergeordnete Rolle gespielt – er habe mit seinem Fahrzeug einfach nur im Stau gestanden. «Es war schrecklich, denn es war eigentlich eine Art Werbung», resümierte der 29-Jährige.

Timotheé fuhr mit dem Velo auf den roten Teppich.

Timotheé fuhr mit dem Velo auf den roten Teppich.

Tim P. Whitby/Getty Images for The Walt Disney Company Limited

Strafzettel wegen Falschparkens

Nach seiner Aktion musste Chalamet sogar noch in die Tasche greifen, berichtete er in der Talkshow weiter. Für seinen Auftritt habe er eine Strafe von 65 Pfund, also rund 77 Euro, zahlen müssen. Grund dafür sei gewesen, dass er das geliehene Fahrrad bei der Premiere nicht ordnungsgemäss in einer dafür vorgesehenen Parkzone abgestellt habe.

Bei dem Leihfahrrad handelte es sich um eine auffällige knallgrüne Variante der Firma Lime. Elektrofahrräder und -roller dieses Anbieters stehen in vielen Grossstädten zum schnellen Leihen bereit. Fans vermuteten deshalb hinter dem aufsehenerregenden Auftritt eine PR-Aktion.

Ein Sprecher von Lime stellte allerdings gegenüber dem Magazin «Spiegel» klar, dass es sich weder um einen bezahlten noch um einen unbezahlten Deal mit dem «Wonka»-Star gehandelt habe. Man habe sich sehr über den unerwarteten Fahrrad-Moment im Rampenlicht gefreut, hätte Chalamet aber auch gerne ein saubereres Fahrrad zur Verfügung gestellt.

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