SchiessereienTote durch Amokschützen in den USA
In den Bundesstaaten Indiana und Conneticut sind bei Schiessereien mehrere Menschen getötet worden.

Leute wurden aus der Gefahrenzone evakuiert.
In den USA ist ein Getränkewagenfahrer Amok gelaufen und hat acht Menschen erschossen. Anschliessend tötete er sich am Dienstag selbst. Auslöser könnte eine Rüge des Arbeitgebers gewesen sein, wie der «Hartford Courant» im Bundesstaat Connecticut berichtete.
Der Mann war laut der Zeitung zu einer Aussprache zur Leitung des Familienunternehmens in der Stadt Manchester - nordöstlich von New York - beordert worden. Möglicherweise war ihm die Kündigung nahegelegt worden.
«Er fing sofort an zu schiessen», sagte ein Gewerkschafter der Zeitung. Der 34-Jährige habe mehrere Menschen niedergeschossen und sich dann selbst getötet. Zu den Opfern gehörten ein Mann aus der Eigentümerfamilie und ein Gewerkschaftsfunktionär. Ein weiterer Toter soll ein 60-jähriger Getränkewagenfahrer gewesen sein.
Abschied von der Mutter
Die genauen Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Die Zeitung zitierte aber eine Nachbarin, gemäss deren Aussage sich der Mann, ein Schwarzer, mehrfach über rassistische Ausfälle in dem Unternehmen beschwert haben soll.
Nach Angaben einer Bekannten des Täters rief dieser nach den Schüssen auf seine Kollegen noch seine Mutter an, um vor seinem Selbstmord Abschied von ihr zu nehmen. «Er wollte sich verabschieden», sagte Joanne Hannah, die Mutter der Freundin des Amokläufers. Aus Polizeikreisen verlautete, ein Scharfschütze habe den Täter bereits im Visier gehabt, als dieser sich selbst das Leben nahm.
Schüsse bei Geburtstagsfeier
Die Polizei in Indianapolis im US-Staat Louisiana teilte unterdessen mit, bei einer privaten Geburtstagsfeier seien in der Nacht zum Dienstag zwei Menschen erschossen worden.
Der mit einer Skimaske vermummte Täter sei kurz nach Mitternacht aus einem Auto gestiegen und habe mit einem Gewehr auf die rund 30 Gäste geschossen, die zu einer Grillparty versammelt waren. (sda/dapd)