15 Zentimeter Raupe in Unterägeri: Totenkopfschwärmer

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TotenkopfschwärmerLeser staunt: «Die Raupe war sicher 15 Zentimeter gross»

Pascal aus Zug entdeckte eine 15 Zentimeter grosse Raupe in seinem Garten. Ein Experte ordnet die Raupe als den afrikanischen Totenkopfschwärmer ein.

Im Garten von einem News-Scout machte dieser eine scheinbar spektakuläre Entdeckung.
Es handelt sich bei der Raupe um einen Totenkopfschwärmer, der tatsächlich aufgrund seiner Grösse stark auffällt.
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Im Garten von einem News-Scout machte dieser eine scheinbar spektakuläre Entdeckung.

News-Scout

Darum gehts

  • Ein News-Scout und sein Sohn finden eine riesige Raupe in ihrem Garten.

  • Ein Experte identifiziert die Raupe als Totenkopfschwärmer.

  • Der Totenkopfschwärmer ist in Afrika heimisch und für Menschen harmlos.

  • Trotz Schwierigkeiten bei der Überwinterung gibt es viele Meldungen von Totenkopfschwärmern in der Schweiz.

  • Die Raupe wird aufgrund ihrer Grösse oft als spektakulär beschrieben.

Ein News-Scout fand in seinem Garten eine «riesige Raupe». So eine Raupe habe er noch nie gesehen.

«Ich bin zuerst in Ehrfurcht erstarrt, weil ich keine Ahnung hatte, was das für eine Raupe ist», sagt der News-Scout. Sein Sohn habe die Raupe zufälligerweise entdeckt, doch: «Die Raupe war kaum zu übersehen.» Als er sich etwas Zeit nahm, um im Internet nachzuforschen, fand er heraus, dass die Raupe harmlos ist.

Einheimisch in Afrika

«Es handelt sich vermutlich um die Raupe eines Totenkopfschwärmers», sagt Simon Blaser von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL). Mit wissenschaftlichem Namen heisst der Schmetterling «Acherontia atropos».

Hast du schon einmal einen Totenkopfschwärmer gesehen?

«Der Totenkopfschwärmer tritt bei uns als Wanderfalter auf», sagt Blaser. Heimisch sei er jedoch in Afrika und im äussersten Süden Europas. Blaser erklärt: «Von dort aus fliegt er nach Mittel- und Nordeuropa.»

Überwinterung ist schwierig

In den Schweizer Breitengraden würden zwar Eier des Schmetterlings abgelegt werden, jedoch seien die Temperaturen in der Regel zu niedrig für die Überwinterung der Puppen. «Die Eier entwickeln sich zu spektakulär grossen Raupen», so Blaser.

Obwohl es für die Puppen bei den Schweizer Temperaturen schwierig ist zu überwintern, liegen praktisch aus der ganzen Schweiz Meldungen zu Beobachtungen des Totenkopfschwärmers vor:

Die orangen Meldungen wurden vor dem Jahr 2000 gemacht und die pinken Meldungen nach dem Jahr 2000.

Die orangen Meldungen wurden vor dem Jahr 2000 gemacht und die pinken Meldungen nach dem Jahr 2000.

Info Fauna

«Aufgrund der aussergewöhnlichen Grösse der Raupen – bis zu 15 Zentimeter – gelten Raupenbeobachtungen als spektakulär», erklärt Blaser weiter. Namensgebend und charakteristisch sei die Totenkopfzeichnung auf dem Bauch. Deshalb habe der Schmetterling früher auch als unheilbringend gegolten.

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