Neuer AuftrittTVO investiert vor allem ins Facelifting
Nach einem gründlichen Facelifting zeigt sich Tele Ostschweiz in neuem Glanz. Zudem soll es mehr Inhalt geben. Der Personalbestand wird dafür aber nicht aufgestockt.

Moderator Thomas Bächle im neuen Studio von TVO. (Sascha Schmid)
Gewohnt pünktlich um 18 Uhr begannen am Montag die Regionalnachrichten auf Tele Ostschweiz. Ungewöhnlich war allerdings der Auftritt, fast alles war anders: das Studio, das Logo und vor allem das 16:9-Format. 800 000 Franken hat die Generalüberholung des Senders gekostet. «Es wurde einfach Zeit. Das alte Studio hatte langsam Staub angesetzt», sagte ein freudiger André Moesch, Leiter elektronische Medien der St. Galler Tagblatt AG.
Doch nicht nur äusserlich hat sich einiges verändert, auch inhaltlich soll vieles anders werden. «Die tägliche News-Sendung wird mehr Informationen beinhalten und länger werden – sie wird mindestens eine Viertelstunde dauern», verspricht Moesch.
Das kleine Redaktionsteam wird dafür aber nicht ausgebaut. «Wir müssen mit vernünftigem Aufwand optimale Resultate erzielen», sagt dazu der neue Programmleiter Mario Aldrovandi. Trotzdem verfolgt er mit dem einzigen Ostschweizer Regionalsender ehrgeizige Ziele. «Wir wollen einer der drei führenden News-Sender in der Schweiz werden», so der erfahrene TV-Mann.