UBS schwimmt im Geld: Aktienrückkauf
Die Grossbank UBS kauft Aktien für bis zu 15 Milliarden Franken zurück. Dazu hat sie ein neues Aktienrückkaufsprogramm gestartet, das als Premiere gleich über drei Jahre läuft.
Wie die grösste Schweizer Bank weiter mitteilte, wird damit das am Mittwoch abgelaufene Rückkaufprogramm 2006/07 abgelöst. Der Verwaltungsrat legte die Maximalgrenze für den neuerlichen Rückkauf bei 10 Prozent der ausstehenden Aktien fest. Beim Schlusskurs der UBS-Aktie vom Mittwoch entspricht dies einer Limite von rund 15 Mrd. Franken.
Anders als in den früheren Jahren wird das Aktienrückkaufprogramm nicht mehr nur auf ein Jahr ausgelegt. Die beschlossene dreijährige Dauer unterstreiche das langfristige Engagement zur Kapitalbewirtschaftung sowie den disziplinierten Ansatz der UBS zur Erzielung von Aktionärsrenditen, heisst es.
Ausserdem erhöhe sich dadurch die Flexibilität der Grossbank, Kapital zugunsten des prioritären Verwendungszwecks für weiteres Wachstum einzusetzen.
26 Milliarden in zwei Jahren verdient
Die UBS hatte das neue Aktienrückkaufprogramm bei der Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2006 angekündigt. Im vergangenen Jahr hatte die weltgrösste Vermögensverwalterin einen Gewinn von 12,257 Mrd. Fr. eingefahren nach 14,029 Mrd. Fr. im Jahr 2005.
Mit dem abgeschlossenen Rückkaufsprogramm 2006/07, dem siebten jährlichen Programm, kaufte UBS 33,02 Millionen eigene Aktien zurück. Die Titel wurden zu einem durchschnittlichen Kurs von 73 Fr. erworben. Dies entspricht einem Gesamtwert von 2,4 Mrd. Franken. Nach Zustimmung durch die Generalversammlung 2007 werden die zurückgekauften Aktien im Sommer vernichtet.
Die Rückkaufsprogramme von UBS richten sich in erster Line an institutionelle Investoren und ermöglichen die steuerfreie Herabsetzung von nicht benötigtem Kapital. Wie üblich werden die Aktienrückkäufe ausschliesslich von UBS über eine zweite Handelslinie der virt-x getätigt. Sämtliche zurückgekauften Aktien werden nach Zustimmung der Generalversammlungen vernichtet.
(sda)