Über 6000 Zuschauer am Hill Jam

Aktualisiert

BesucherrekordÜber 6000 Zuschauer am Hill Jam

Trotz Sturm war der Freestyle-Event auf dem Buochser Flugplatz ein voller Erfolg. Die Organisatoren freuen sich über den grossen Publikumsaufmarsch.

von
Claudio Zanini
Freestyle-Tricks und Party: Der Hill Jam hatte ein spektakuläres Programm zu bieten.

Freestyle-Tricks und Party: Der Hill Jam hatte ein spektakuläres Programm zu bieten.

Der 6. Hill Jam in Buochs verzeichnete einen Besucherrekord: Über 6000 Zuschauer wollten am Wochenende die Tricks der Freestyler sehen. Am Samstagnachmittag sorgte heftiger Wind kurzzeitig für Hektik auf dem Festivalareal. Die Veranstalter konnten jedoch schnell auf die Situation reagieren. «Das Wetter war vorerst gut, dann hatten wir unerwartet viel Wind, obwohl von Meteo Schweiz gar nichts vorausgesagt war», sagt Flavio Odermatt, Leiter Marketing und Werbung des Freestyle-Events.

Aus Sicherheitsgründen entschieden die Veranstalter, kurzerhand zwei kleine Aussenzelte abzubauen. Odermatt hebt dabei die solidarische Unterstützung zahlreicher Besucher hervor: «Viele Kollegen und Familienangehörige von uns haben sofort angepackt beim Zusammenräumen der Zelte; das war sehr cool.» Er weist darauf hin, dass weder für die Besucher noch für die Fahrer zu keiner Zeit Gefahr aufkam. Odermatt meint: «Nein, wir hatten das super im Griff mit dem Wind.»

Die warmen Temperaturen bereiteten den Veranstaltern wenig Sorgen. Für die Schanze mussten rund 360 Kubikmeter Schnee von Engelberg nach Buochs gefahren werden. «Sie wurde so ausgerichtet, dass sie keine direkte Sonneneinstrahlung abbekommt», sagt Odermatt.

Jeder darf über die Schanze

Am Hill Jam darf grundsätzlich jeder, der sich anmeldet, die 18 Meter hohe Rampe auf Skiern oder Snowboard herunter springen. Rund 50 Wintersportler stellten sich am Hill Jam dieser Herausforderung. «Wir als Veranstalter lassen jeden runter springen. Die meisten merken von alleine im Training ob sie sich das zutrauen dürfen oder nicht», so das OK-Mitglied Odermatt.

Doch nicht nur fürs Auge, auch für die Ohren boten die Veranstalter einiges. So traten an den beiden Festivaltagen jeweils Abends Bands und DJs wie die Delinquent Habits aus den USA oder Krafty Kuts aus England auf. Die hohe Besucherzahl motiviert die Veranstalter zusätzlich. Odermatt: «Natürlich müssen wir jetzt zuerst Bilanz ziehen, aber wir sind sehr motiviert, nächstes Jahr wieder einen Hill Jam auf die Beine zu stellen».

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