5 Touristenfallen, die sich wirklich lohnen

Grosser Menschenandrang, überteuerte Preise und viel Geduld nötig: Oft stellen sich weltberühmte Sehenswürdigkeiten in Realität als enttäuschend heraus. Doch es gibt auch touristische beliebte Orte, bei denen sich ein Abstecher lohnt – wenn man weiss wie.

Laut Visit Alsace zählt das kleine Weindorf Riquewihr zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Kein Wunder: Das malerische Dorf im Elsass wirkt wie aus einem Märchen entsprungen – enge Gassen, bunte Fachwerkhäuser und eine lange Weinkultur prägen das Bild.

Besonders beliebt bei Touristinnen und Touristen, und dementsprechend voll, ist Riquewihr in den warmen Monaten oder zur Weihnachtszeit. Daher lohnt sich ein Besuch in den frühen Morgenstunden oder ausserhalb der Hauptsaison. «Ein Besuch im November ist perfekt», empfiehlt ein User auf Tripadvisor. «So angenehm habe ich Riquewihr noch nicht erlebt. Dann hat es kaum Touristen und so konnte ich die Altstadt wirklich mal ganz entspannt erkunden.»

Steht bei vielen auf der Bucketlist: die weltberühmte Golden Gate Bridge in San Francisco. Viele Touristinnen und Touristen versuchen die Brücke (die an manchen Tagen im Nebel versinkt) aus der Distanz zu fotografieren oder überqueren sie mit dem Auto. Es gibt jedoch eine noch viel bessere Möglichkeit: mit dem Velo.

Dabei bestimmst du dein eigenes Tempo und hast eine viel bessere Aussicht als vom Auto aus. In San Francisco gibt es verschiedene Velo-Verleihe und auch geführte Touren, die dich über die Brücke und an andere schöne Orte der Umgebung (zum Beispiel bis zum Küstenstädtchen Sausalito) führen.

Viele Touristinnen und Touristen zieht es von Lissabon für einen Tagesausflug nach Sintra, welches für seine märchenhaften Paläste und üppigen Gärten bekannt ist. Am bekanntesten ist der Palácio Nacional da Pena mit seinem leuchtend gelben Schloss – doch das ist nicht unbedingt die einzig richtige Wahl.

Nur 30 Autominuten davon entfernt, befindet sich das Schloss Quinta da Regaleira. «Das ist mein Lieblingsschloss in Sintra», schwärmt jemand auf Tripadvisor. «Nach der Besichtigung des Schlosses lohnt sich ein Spaziergang auf dem umliegenden Gelände, fernab der anderen Besucher.» Sie sei schon zum zweiten Mal hier gewesen und würde wieder kommen.

Die mehr als zweitausend Jahre alte Felsenstadt Petra im Wadi Musa in Jordanien zählt zu einem der neuen sieben Weltwundern. Doch die Stadt beeindruckt nicht nur mit dem berühmten Schatzhaus Al Khazneh – das Motiv auf Instagram und Tiktok schlechthin – sondern hat auf dem weitläufigen und geschützten Gelände noch viel mehr zu bieten.

Wer das meiste aus der Sehenswürdigkeit herausholen will, muss vor allem eines mitnehmen: genügend Zeit. «Petra gehört zu Recht zu den sieben Weltwundern. Es ist spektakulär! Ich würde auf jeden Fall mindestens zwei Tage für einen Besuch einplanen», lautet eine Bewertung auf Google. Viele andere Rezensionen berichten Ähnliches.

Die Aussicht vom Eiffelturm auf Paris ist zwar schön – aber der Besuch ist teuer und es bilden sich oft lange Schlangen. Wer ausserdem auf dem Eiffelturm steht, sieht das Wahrzeichen selbst gar nicht. Ein Tipp, um genau das zu tun, ist die Dachterrasse des Einkaufszentrums Galeries Lafayette Paris Haussmann auf dem achten Stock. Diese ist gratis zugänglich und bietet einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt – inklusive Eiffelturm.