Ukraine-Krieg: Mehr US-Söldner vermisst gemeldet

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Ukraine-KriegSprunghafter Anstieg: Immer mehr US-Söldner in der Ukraine vermisst

Eine CNN-Recherche zeigt auf, dass in den letzten Monaten über 20 US-Bürger an der Front in der Ukraine gestorben sind. Wie viele Amerikaner dort kämpfen, ist nicht klar.

An der ukrainischen Front sterben immer mehr amerikanische Söldner.
Die genaue Anzahl der verstorbenen US-Amerikaner ist unklar. Ebenfalls unklar ist, wie viele überhaupt sich freiwillig gemeldet haben.
Erfahrungsberichte zeigen, dass Ausländer vermehrt eingesetzt werden, um Lücken in schwierigen Missionen zu füllen.
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An der ukrainischen Front sterben immer mehr amerikanische Söldner.

Madeleine Kelly/ZUMA Press Wire/dpa

Darum gehts

  • Mehr als 20 US-Bürger werden in der Ukraine vermisst. Sie kämpften freiwillig an der Front.

  • Die Zahl der ausländischen Opfer ist in den letzten Monaten stark gestiegen.

  • US-Freiwillige werden oft auf gefährliche Missionen geschickt, um Lücken zu füllen.

Eine Recherche des CNN zeigt, mehr als 20 US-Bürger werden an der Front in der Ukraine vermisst. Da viele von ihnen nach ihrem Tod an der Front nicht zurückgebracht werden konnten, kann ihr Ableben nicht offiziell bestätigt werden. Die Vermissten hatten sich bei der ukrainischen Armee freiwillig gemeldet und verrichteten ihren Dienst als Söldner.

Die Zahl der ausländischen Opfer ist laut der CNN in den letzten Monaten sprunghaft angestiegen. Wie viele US-Söldner in der Ukraine aktiv sind, ist nicht klar. Sie sollen aber immer mehr Lücken füllen.

Ausländische Soldaten füllen Lücken

Lauren Guillaume, eine US-Amerikanerin, die in Kiew lebt und für die gemeinnützige Organisation Weatherman Foundation arbeitet, unterstützt ausländische Familien bei der Suche nach ihren Angehörigen. Laut ihr sei die tatsächliche Zahl der Todesopfer unter amerikanischen Freiwilligen unklar. Die steigende Zahl der Opfer sei darauf zurückzuführen, dass Ausländer auf gefährliche Missionen in schwierige Gebiete geschickt werden. «Wir stellen fest, dass ausländische Soldaten die Lücken bei sehr schwierigen, risikoreichen und sich lohnenden Operationen füllen.»

«Redneck», einer der US-amerikanischen Volontäre an der ukrainischen Front, verlor zwei seiner US-Kollegen in einem Einsatz, wie er der CNN erzählte. Er meint, die Wahrscheinlichkeit für Ausländer zu überleben, hängt sowohl von der eigenen Erfahrung ab, als auch von den Aufgaben, die ihnen zugeteilt werden. Einige Offiziere würden nicht zwischen Ukrainern und Ausländern unterscheiden. Andere würden Ausländer eher in gefährliche Situationen schicken.

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