BundesratswahlenUrs Hofmann will nicht Bundesrat werden
Das Kandidatenfeld verengt sich weiter. Der Aargauer SP-Regierungsrat Urs Hofmann will nicht in die Fussstapfen von Moritz Leuenberger treten.

Portrait von Urs Hofmann, aufgenommen am 7. Dezember 2007 in Bern.
Urs Hofmann hat den Aargauer Sozialdemokraten am Donnerstag seinen Verzicht auf eine Bundesratskandidatur mitgeteilt. Stattdessen will er sich weiter für sein Amt als Regierungsrat engagieren. «Ein Wechsel von Aarau nach Bern ist für mich keine Option», hiess es in einer Mitteilung des Departements Volkswirtschaft und Inneres (DVI) vom Donnerstag.
Das Volk habe ihn im Herbst 2008 in den Regierungsrat gewählt. Seit 2009 übe er dieses Amt mit Engagement und Freude aus.
Zudem stünden «viele wichtige Vorhaben an». Er stehe deshalb für das Amt als Bundesrat nicht zur Verfügung. Mit Hofmann verzichtet in dieser Woche bereits die zweite Person aus der SP Aargau. Am Mittwoch hatte Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer bekanntgegeben, nicht antreten zu wollen.
(sda)