US-Millionär versteckt Geld in Madrid

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Aufgepasst!US-Millionär versteckt Geld in Madrid

Die Schatzsuche geht weiter - diesmal in Madrid: Der US-Millionär, der vor einigen Wochen in San Francisco Geld versteckte, bereist zurzeit Spanien und Frankreich.

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Wer in den nächsten Tagen eine Reise nach Paris oder Madrid geplant hat, sollte aufmerksam weiterlesen: Der schwerreiche Immobilienmakler aus San Francisco, der Ende Mai überall in seiner Heimatstadt Geldbündel versteckt hatte, reist derzeit durch Europa.

Wie «El Mundo» berichtet, befindet sich der Millionär dieser Tage in Madrid und hat bereits mehreren Spaniern eine kleine Freude gemacht - in Form von Bargeld. «Ich weiss noch nicht, was ich damit machen werde, aber es sind 50 Euro und ich bin unheimlich dankbar dafür», sagt etwa Rafael.

Tras dos horas buscando, por fin entrevista del País y cenita gratis. Grandes @LauraDuranPiris@albeerjl@HiddenCashpic.twitter.com/twwibf6KHZ- GORRA (@Goorraa) julio 3, 2014

Grosses Glück hatte auch Luis: «Ich habe gehört, dass die Schatzsuche am Donnerstag bei uns stattfindet, habe der Sache aber nicht grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Als ich heute Morgen in den Park lief und einen jungen Mann sah, wie er zwischen den Gebüschen nach etwas suchte, habe ich den Zusammenhang kapiert. Dann habe ich auch zu suchen begonnen und gleich drei Umschläge mit Geld gefunden.» Die 150 Euro werde er jetzt im Ausverkauf ausgeben, sagt er mit einem breiten Lächeln.

Luis, jubilado de Madrid, consiguió 3 sobres con 150 euros @HiddenCashpic.twitter.com/1e2wTCN05h- Andreina Itriago A. (@inaitriago) julio 3, 2014

Nach den USA auch Mexiko und Israel

Erst vor wenigen Wochen hatte die Aktion «Hidden Cash» («Verstecktes Bargeld») des reichen Unternehmers in den USA für eine Art Geldrausch gesorgt: Via Twitter gab der Unbekannte Suchtipps, wo die Geldbündel zu finden seien. Insgesamt verschenkte der Mann 15'000 Dollar.

Bald kamen US-Medien dem zunächst anonymen Wohltäter auf die Spur: Es handelt sich um den 43-jährigen Jason Buzi. Gefragt, was die Motivation hinter dem Spiel sei, sagte Buzi: «Ich sehe es als ein soziales Experiment.» Die Ungleichheiten der Gesellschaft werde er damit nicht beseitigen, das sei ihm klar, «aber es macht Spass, den Menschen ein wenig helfen zu können».

Mitte Juni hatte Buzi die Schatzsuche auf andere US-Städte ausgeweitet. Später fand sie auch in Mexiko, Tel Aviv und London statt. Nun folgen Paris und Sacramento. Die Schweiz steht allerdings nicht auf Buzis Reise-Liste.

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