US-WahlenUmfrage zeigt: 4 von 5 FDP-Anhängern würden Kamala Harris wählen
In der Schweiz geniesst Kamala Harris gemäss einer neuen Umfrage Unterstützung bis weit ins rechte Lager. Sogar FDP-Wählende gäben ihre Stimme eher für die Demokratin als für ihren republikanischen Kontrahenten Donald Trump ab. Dieser erreicht auch bei der SVP-Basis keine Mehrheit.
Darum gehts
Am 5. November finden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt.
Das Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump ist derzeit äusserst eng.
Eine neue Umfrage in der Schweiz zeigt, dass die Demokratin auch in bürgerlichen Kreisen grosse Unterstützung geniesst.
Knapp 80 Prozent der FDP-Wählerschaft würde ihre Stimme für Harris abgeben.
Die Wahlen in den USA rücken immer näher. Das Rennen zwischen Vizepräsidentin Kamala Harris und dem Ex-Präsidenten Donald Trump wird eng: Aktuell trennen die beiden nur wenige Prozentpunkte in den hart umkämpften Swing-States.
Auch in der Schweiz haben sich viele eine Meinung darüber gebildet, wen sie eher als US-Präsidenten oder US-Präsidentin sehen wollen. Die Ergebnisse einer neuen repräsentativen Studie von Sotomo im Auftrag des «Nebelspalter» überraschen doch: Gar eine klare Mehrheit der FDP-Sympathisanten würden für die Demokratin stimmen, könnten sie wählen. Und: Trump erreicht auch bei SVP-Wählenden keine absolute Mehrheit.
Kamala Harris unter Schweizern klare Favoritin
Fast vier von fünf Personen aus der FDP-Wählerschaft würden die Vizepräsidentin wählen – bei allen anderen Parteien, mit Ausnahme der SVP, ist die Zustimmung für Harris noch deutlicher.
Die SVP-Wählerschaft hingegen spricht sich mit 40 zu 31 Prozent zwar klarer für Trump aus, doch 29 Prozent würden keinen der beiden Kandidaten wählen.
Die Zustimmung für Harris bleibt auch über alle Generationen stark – doch Trump kann vor allem bei den Jungen punkten: Knapp jeder Fünfte zwischen 18 und 35 Jahren würde seine Stimme für den Ex-Präsidenten abgeben.
Insgesamt würden 73 Prozent aller Befragten für Kamala Harris stimmen. Lediglich 13 Prozent würden ihre Stimme Trump geben, 14 Prozent würden jemand anderes wählen.
SVP-Wähler würden nicht für Harris stimmen – glauben aber, dass sie gewinnt
Der Ausgang der Wahlen ist derzeit noch komplett offen, in aktuellen Wahlumfragen sind die beiden Kandidaten fast gleichauf. Das sorgt auch bei Schweizerinnen und Schweizern für Unsicherheit: Wenn es darum geht, einzuschätzen, wer die Wahlen letztlich wirklich gewinnen wird, fallen die Antworten der Befragten etwas anders aus.
Weiterhin glauben insgesamt 55 Prozent aller Befragten, dass Harris das Rennen für sich entscheiden wird, lediglich 21 Prozent glauben an einen Sieg von Trump. Jede vierte befragte Person kann nicht einschätzen, wer den Sitz im weissen Haus für sich beanspruchen wird.
Ein ähnliches Bild zeigt sich auch mit Blick auf die Parteisympathien: Obwohl eine Mehrheit der Anhänger von linken bis bürgerlichen Parteien nicht für Trump stimmen würden, bewerten sie seine Chancen für einen Sieg etwas höher – wenn auch nicht so hoch wie diejenigen von Harris. Und bei der SVP-Wählerschaft würden zwar lediglich 31 Prozent Harris wählen, 41 Prozent glauben aber, dass sie letztlich die Wahl gewinnen wird.
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