Doug Burgum wird US-Innenminister und Chef des Energierats

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USADoug Burgum wird US-Innenminister und Chef des Nationalen Energierats

Der Trump-Verbündete soll den Zugang zu fossilen Brennstoffen erleichtern. Seine Ernennung sorgt für Kritik.

Der US-Senat hat Doug Burgum mit 79 zu 18 Stimmen als Innenminister bestätigt.
Burgum ist ein enger Trump-Vertrauter und setzt sich für die Förderung fossiler Brennstoffe ein.
Kritiker befürchten eine einseitige Energiepolitik zugunsten von Öl und Gas.
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Der US-Senat hat Doug Burgum mit 79 zu 18 Stimmen als Innenminister bestätigt.

AFP

Darum gehts

  • Der US-Senat hat Doug Burgum mit 79 zu 18 Stimmen als Innenminister bestätigt.

  • Er wird zudem Vorsitzender eines neuen Nationalen Energierats.

  • Burgum ist ein enger Trump-Vertrauter und setzt sich für die Förderung fossiler Brennstoffe ein.

  • Kritiker befürchten eine einseitige Energiepolitik zugunsten von Öl und Gas.

Der Senat hat Doug Burgum am späten Donnerstag als US-Innenminister bestätigt. Die Abstimmung fiel mit 79 zu 18 Stimmen aus. Burgum soll auch den Vorsitz eines neu geschaffenen Nationalen Energierats übernehmen, der sämtliche Aspekte der Energieproduktion und -nutzung in den USA koordinieren soll. Der Innenminister in den USA ist nicht für innere Sicherheit zuständig, sondern vor allem für die Verwaltung von Naturschutzgebieten und öffentlichen Ländereien. Er soll allerdings einen Sitz im Nationalen Sicherheitsrat erhalten – eine Premiere für einen Innenminister.

Was hältst du davon, wenn die USA fossile Brennstoffe stärker fördern?

Burgum setzt sich insbesondere für die Förderung von Öl und Gas in den Vereinigten Staaten ein. Auf Anweisung von US-Präsident Donald Trump soll er Energieunternehmen den Zugang zur Erschliessung fossiler Brennstoffressourcen noch einfacher machen. Die Demokraten werfen der Trump-Regierung vor, eine «allumfassende» Energiepolitik zugunsten fossiler Brennstoffe aufzugeben.

Doug Burgum profitiert vom Ölgeschäft

Burgum hat die Energieindustrie bereits während seiner Amtszeit als Gouverneur des ölreichen US-Bundesstaates North Dakota kräftig unterstützt und auch von der Verpachtung von Familienland an Ölgesellschaften profitiert, wie aus Unterlagen hervorgeht, die der AP vorliegen. Der wohlhabende Unternehmer hatte zuvor versucht, für die Republikaner im Rennen um das Weisse Haus anzutreten, aber frühzeitig aufgegeben und sich hinter die Kandidatur von Trump gestellt.

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