Geheimdienst warnt vor Morddrohungen gegen Trump aus Iran

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USAGeheimdienst warnt vor Morddrohungen gegen Trump aus Iran

Die Wahlkampfteams beider politischer Lager in den USA stehen im Visier ausländischer Hacker. Nun sagt Trumps Wahlkampfteam, dass die Gefahr, die vom Iran ausgehe, noch deutlich grösser sei.

Donald Trump in Flint, Michigan. (17. September 2024)
Auch aus dem Inland kommt Gefahr: Erst vor kurzem versuchte, Ryan Routh ein Attentat auf Trump auszuüben.
Zuvor wurde er an einer Wahlkampfveranstaltung angeschossen und <a href="https://www.20min.ch/story/trump-attentat-trump-kehrt-an-ort-des-attentats-zurueck-103148647">am Ohr getroffen</a>.
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Donald Trump in Flint, Michigan. (17. September 2024)

Getty Images via AFP/Scott Olson

Darum gehts

  • Gemäss US-Geheimdienst will der Iran versuchen, die USA zu destabilisieren.

  • Erreichen wolle das Land dies mit der Ermordung Donald Trumps.

  • Der republikanische Präsidentschaftskandidat ist darüber informiert worden.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist nach Angaben seines Wahlkampfteams vom US-Geheimdienst «über reale und konkrete Bedrohungen aus dem Iran, ihn zu ermorden», informiert worden. Das Ziel des Irans sei es, die Vereinigten Staaten zu destabilisieren und Chaos zu säen, teilte Trump-Sprecher Steven Cheung unter Berufung auf das Büro des nationalen Geheimdienstes mit. Trump sei darüber am Dienstag (Ortszeit) unterrichtet worden.

«Geheimdienstmitarbeiter haben festgestellt, dass diese fortgesetzten und koordinierten Angriffe in den letzten Monaten zugenommen haben», sagte Cheung weiter. Strafverfolgungsbeamte aller Behörden arbeiteten daran, sicherzustellen, dass Trump geschützt werde und die Präsidentenwahl am 5. November frei von Einmischungen stattfinden werde. «Das Terrorregime im Iran liebt die Schwäche von Kamala Harris und hat Angst vor der Stärke und Entschlossenheit von Präsident Trump», sagte Cheung über Trumps demokratische Kontrahentin, US-Vize Harris.

US-Geheimdienste und die Bundespolizei FBI hatten vor einigen Tagen neue Erkenntnisse über den im August bekanntgewordenen Hacker-Zugriff aus dem Iran auf interne Kommunikation des Wahlkampfteams von Trump publik gemacht. Demnach sollen die iranischen Hacker Ende Juni und Anfang Juli gestohlenes Material an Personen weitergeleitet haben, die mit dem Wahlkampfteam von Joe Biden – damals noch Präsidentschaftskandidat der Demokraten – in Verbindung standen. Ziel solcher Aktionen sei es, Zwietracht zu säen, das Vertrauen in den Wahlprozess zu untergraben und den Ausgang der US-Wahlen zu beeinflussen, hiess es.

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