USALevi (3) für hirntot erklärt – Tage später geschieht ein Wunder
Der kleine Levi verunfallte am Dienstag schwer, die Eltern haben wenig Hoffnung, dass ihr Kind aus dem Koma erwacht. Drei Tage später teilt seine Mutter eine glückliche Nachricht mit.
Kallie Wright und ihr Sohn Levi: Das Kind fiel mit seinem Spielzeugtraktor am 21. Mai 2024 in einen Fluss im US-Staat Utah.
FacebookDarum gehts
Der dreijährige Levi Wright aus den USA verunfallte am Dienstag schwer.
Am Donnerstag teilte seine Mutter auf Facebook mit, dass sie die lebenserhaltenden Massnahmen für Levi abbrechen würden.
Am Freitag die gute Nachricht: Levi ist aufgewacht.
«Levi ist aufgewacht!», teilte Kallie Wright am Freitag auf Facebook mit. Die Mutter ist seit Tagen an der Seite ihres dreijährigen Sohnes, der mit seinem Spielzeugtraktor in einen Fluss bei der Ortschaft Milford im US-Staat Utah gestürzt war. Die Rettungskräfte brachten den Sohn des in den USA bekannten Rodeo-Stars Spencer Wright in ein Spital von Salt Lake City – nach mehreren Untersuchungen erklärten die Ärzte Levi für hirntot.
«In Kürze werden wir die lebenserhaltenden Massnahmen abbrechen und ihn bis zu seinem letzten Atemzug auf Erden festhalten.»
Wie der Sender ABC4 berichtet, war der Bub am Dienstag verunfallt. Gegen 18 Uhr fiel er in einen Fluss. Ein Retter holte ihn aus dem Wasser und leitete mit den alarmierten Ersthelfern lebensrettende Massnahmen ein. Fast eine Stunde verbrachte das Team damit, Levi wiederzubeleben.
Levi zeigte Hirnaktivität, wenn seine Mutter ihn küsste
Doch sein Gehirn soll offenbar lange Zeit ohne Sauerstoff gewesen sein, teilte seine Mutter Kallie Wright am Mittwoch auf Social Media mit. «Es gibt kein Zurück mehr. Wir können nicht egoistisch sein und das tagelang hinauszögern, das hat er nicht verdient. In Kürze werden wir die lebenserhaltenden Massnahmen abbrechen und ihn bis zu seinem letzten Atemzug auf Erden festhalten.»
Kallie Wright hält ihren Sohn im Arm. Wenig später erwacht der Bub aus dem Koma.
FacebookAuf Anraten eines jungen Arztes warteten die Eltern dann doch noch mit dem Abbruch der lebensverlängernden Massnahmen. Auf dem Monitor, der Levis Hirnaktivität registrierte, hatte der Arzt Aktivität erkannt. «Dasselbe passierte, als wir ihm die Dinosauriergeräusche aus einem seiner Lieblingsbücher vorspielten, und dann noch einmal, als Kallie ihn küsste», meldete eine Bekannte der Familie.
Der Arzt entschied, Levi «mehr Zeit zu geben». Und da geschah das Wunder: Das Kind wachte am Donnerstagabend auf. «Er wurde etwas wild, also mussten wir ihn wieder beruhigen», schrieb seine Mutter. Aber sie sei ausser sich vor Freude.
++ Update ++ Am Samstag teilte Kallie Wright auf Facebook mit, dass Levi nicht völlig aufgewacht sei. Er rede nicht verständlich, so die Mutter. «Er öffnete kurz die Augen, bewegte sich und dies war nicht ein blosser Reflex.» Das Kind habe Wachphasen und reagiere, wenn es seine Eltern höre. Eine Magnetresonanztomographie (kurz MRT), die kurz danach gemacht wurde, habe kein gutes Ergebnis gebracht: «Ich gebe mein Baby noch nicht auf. Ich werde Neurologen und andere ausgebildete Fachkräfte mit Fachkenntnissen auf diesem Gebiet finden, die bereit sind, sich sein MRT anzusehen.»
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