Vergiftungsfälle: Riesiger Rückruf bei Coca-Cola

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KroatienWegen Vergiftungsfällen – Coca-Cola ruft 150’000 Flaschen zurück

In Kroatien kam es zu Dutzenden Vergiftungsfällen nach dem Konsum von Römerquelle und Coca-Cola. 34 Personen sind im Spital. 

In Kroatien läuft ein riesiger Rückruf.
Coca-Cola muss in Kroatien einige seiner Getränkeserien aus dem Verkauf nehmen.
Zuvor wurden mehrere Vergiftungsfälle gemeldet.
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In Kroatien läuft ein riesiger Rückruf.

AFP

Darum gehts

  • Coca-Cola muss in Kroatien einige seiner Getränkeserien aus dem Verkauf nehmen.

  • Zuvor wurden mehrere Vergiftungsfälle gemeldet.

  • 34 Personen sind im Spital.

Am Samstag lieferten in der kroatischen Hafenstadt Rijeka lokale Rettungskräfte einen 19-jährigen Mann mit Verätzungen der Speiseröhre ins Spital, zuvor hatte er in einem Café eine in Österreich produzierte Glasflasche Römerquelle Emotion getrunken. Daraufhin schaltete sich das kroatische Institut für öffentliche Gesundheit ein und führte erste Analysen durch. Kurz danach wurden 150’000 Cola-Flaschen eingezogen. Das Inspektorat reagierte umgehend auf die besorgniserregenden Krankheitsmeldungen im Zuge des Konsums der Coca-Cola- und Römerquelle-Produkte.

Zu den 34 gemeldeten Erkrankungsfällen sagte der Gesundheitsminister Vili Beroš vor wenigen Tagen: «Wir wissen nicht, was der Ursprung dieser Fälle ist. Unangenehm ist, dass die Anzahl der Erkrankungen steigt.» Inzwischen hat das kroatische Innenministerium am Donnerstag nach umfassenden Tests mehrerer Produkte mitgeteilt, dass es in Rijeka einen Einzelfall im Zusammenhang mit einer einzigen Flasche Römerquelle Emotion Blaubeere-Granatapfel gegeben hat.

Fälle wurden untersucht

«Wir begrüssen die Klarheit, die die Testergebnisse für unsere Verbraucher und Kunden in Kroatien nach der Ungewissheit der letzten Tage bringen werden, und unsere Gedanken sind bei den Betroffenen», schreibt Coca-Cola in einer Medienmitteilung. Das Unternehmen bot die vollständige Kooperation mit den Behörden an.

Die kroatischen Gesundheitsbehörden hatten als erste Reaktion auf die Vergiftungsfälle angeordnet, dass die verdächtigen Produkte aus Ladenregalen, Restaurants und anderen Verkaufsstellen verschwinden. In Geschäften aufgenommene Bilder in sozialen Netzwerken legten nahe, dass es sich um Coca-Cola-Marken handelte. 

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(heute.at/DPA/fur)

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