Rachid Chouakri: In Regensburg geflohener Mörder in Frankreich festgenommen

Publiziert

RegensburgVerurteilter Mörder springt aus Fenster und flieht – Festnahme in Frankreich

Am Donnerstagnachmittag floh Rachid Chouakri aus einem Anwaltszimmer am Amtsgericht Regensburg. Jetzt konnte der verurteilte Mörder gefasst werden.

Rachid Chouakri war auf der Flucht.
Dem 40-Jährigen gelang die Flucht, indem er aus dem Fenster eines Gerichtsgebäudes sprang.
1 / 2

Rachid Chouakri war auf der Flucht.

Polizeipräsidium Oberpfalz

Darum geht

  • Ein verurteilter Mörder ist im bayerischen Regensburg aus einem Fenster gesprungen.

  • Eine Grossfahndung blieb vorerst erfolglos. 

  • Jetzt konnte Rachid Chouakri in Frankreich gefasst werden.

Ein aus einem Gericht in Regensburg geflohener Mörder ist in Frankreich festgenommen worden. Der 40-jährige Rachid Chouakri sei am Montag nahe der deutschen Grenze gefasst worden, teilte das Polizeipräsidium Oberpfalz am Montagabend mit. Details will die Polizei erst am Dienstag bekannt geben. Rachid Chouakri war am Donnerstagnachmittag aus dem Fenster eines im Erdgeschoss liegenden Anwaltszimmers des Amtsgerichts Regensburg entwischt. Die Polizei leitete eine Grossfahndung ein.

Rachid Chouakri sollte sich vor dem Gericht wegen einer Straftat in einer Justizvollzugsanstalt verantworten. Seit Freitag wurde auch international nach ihm gefahndet.

Wegen Mordes verurteilt

Aus der Bevölkerung waren zahlreiche Hinweise eingegangen. Das Polizeipräsidium hatte die Bevölkerung aufgerufen, Hinweise zum Aufenthaltsort des Verdächtigen über den Notruf 110 zu melden, den Flüchtigen aber nicht anzusprechen, da er als gewalttätig gilt.

Der Mann war unter anderem wegen Mordes und Raubes mit Todesfolge rechtskräftig verurteilt worden. Er verbüsst seit 2011 eine lebenslange Freiheitsstrafe.

Keine News mehr verpassen

Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.
Erhalte das Wichtigste kurz und knapp täglich direkt in dein Postfach.

(AFP/fur)

Deine Meinung zählt