Video: So trieben es die alten Römer

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Video: So trieben es die alten Römer

In Pompeji können die Besucher wieder zwischen den Ruinen des ältesten Bordells der Welt wandeln und den Hauch erotischer Geschichte spüren.

Im Jahre 79 nach Christus wurde die römische Stadt Pompeji durch den Ausbruch des Vesuvs völlig ausgelöscht. Was für 2000 Menschen den Tod bedeutete, wurde später zum einzigartigen Glücksfall der Archäologen. Unter einer dicken Schicht von Bimstein wurde im 19. Jahrhundert das fast komplett intakte Städtchen wieder ausgegraben. Eines der Gebäude, ein Freudenhaus, wurde jetzt wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Das frisch renovierte römische Bordell gibt einzigartige Einblicke in das Leben von Prostituierten und Freiern in der Antike. Auf zahlreichen Wandgemälden sind zum Beispiel gängige Liebesstellungen abgebildet. Auf den reich verzierten Böden sind sogar noch Abriebspuren zu sehen. Die Freier haben offensichtlich ihre Sandalen beim käuflichen Sex lieber anbehalten.

Die Dirnen waren meistens Sklavinnen aus Griechenland und dem Orient. In zehn Nischen, einzig ausgeleuchtet vom matten Licht der Öllampen, gingen sie ihrer Tätigkeit nach. Von bequemer Plüschatmosphäre keine Spur: Die steinernen Liegen zeugen davon, was für ein hartes Schicksal die Liebesdienerinnen hatten.

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