Nach UnfallJetzt spricht der Bus-Chauffeur – und widerspricht Giuffre
Nach einem «schweren» Unfall sagte Virginia Giuffre im Sterben zu liegen. Doch es kommen immer mehr Zweifel an ihrer Version der Geschehnisse auf.
Darum gehts
Virginia Giuffre ist eine der bekanntesten Anklägerinnen des verstorbenen Jeffrey Epstein und beschuldigte auch Prinz Andrew des sexuellen Missbrauchs.
Nun macht sie mit einem Autounfall von sich reden.
In ihren Augen sei dieser heftig gewesen, sie sei dabei schwer verletzt worden.
In den Augen des involvierten Bus-Chauffeurs handelte es sich jedoch nur um einen kleineren Unfall. Er könne sich nicht einmal an Viginia Giuffre im Auto erinnern, gefahren sei jemand anderes.
Ross Munns ist den Schulbus gefahren, der vor wenigen Tagen im Westen Australiens in einen Unfall verwickelt war, bei dem Virginia Giuffre offenbar schwer verletzt wurde. Sie leide unter Nierenversagen und habe noch vier Tage zu leben. Ein Schulbus sei mit 110 km/h auf sie zugekommen, während sie abbiegen wollte. Das ist ihre Version.
Die Version des Busfahrers deckt sich jedoch nicht mit dem, wie Giuffre den Unfall in Erinnerung hat. Gegenüber der «Daily Mail» sagt er, dass Giuffre übertreibe und die Situation schlimmer darstelle, als sie im Endeffekt gewesen sei.
Munns schildert den Unfall wie folgt: Er sei mit seinem Schulbus etwa drei Kilometer hinter einem deutlich langsamer fahrenden weissen Toyota gefahren – die Geschwindigkeit des Toyotas gab Munns mit unter 75km/h an. «Als sich mir eine Möglichkeit zum Überholen bot, tat ich es.» In diesem Moment habe der Toyota, ohne zu blinken, rechts abbiegen wollen. Er habe gehupt, aber konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. So sei es schliesslich zum Unfall gekommen.
Brisant: Laut Munns handelte es sich lediglich um einen kleineren Auffahrunfall, er habe nur das Rücklicht beschädigt. Zudem könne er sich nicht daran erinnern, dass Giuffre im Auto gesessen sei. Der Toyota sei von einer 71-jährigen Frau gefahren worden, die eine Betreuungsperson von Giuffre sein soll.
Wem glaubst du eher – dem Bus-Chauffeur oder Virginia Giuffre?
Nach dem Unfall hätten beide involvierten Parteien angehalten – die ältere Frau sei unverletzt gewesen. Weiter erzählt Munns: «Wir haben Nummern ausgetauscht.» Später meldete er den Unfall der Polizei und rief am nächsten Tag auch die Toyota-Fahrerin an, um sich bei ihr zu erkundigen. «Da erfuhr ich, dass eine Beifahrerin im Auto sass, die ein blaues Auge davon getragen hat.»
Als Ross Munns dann den Post von Virginia Giuffre gesehen habe, habe er seinen Augen nicht trauen können. «Das ist alles masslos übertrieben. Ich weiss, was passiert ist. Und ich habe sie nicht einmal im Auto gesehen.» Als er das Selfie von Giuffre gesehen hatte, habe er einfach nur «lachen müssen».
Weiter sagt er: «Die Fahrerin war schon älter und ich fragte sie, ob sie in Ordnung sei, was sie bejahte. Und ich sagte ihr, dass sie zukünftig den Blinker einschalten soll, wenn sie abbiegen möchte. Das war alles, worüber wir gesprochen haben. Es war kein schwerer Verkehrsunfall.» Wenn er wirklich mit 110km/h unterwegs gewesen sei, wie Giuffre behauptet, «dann wären sie jetzt tot».
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