VolkswagenKonzernkrise: VW soll bis zu 30'000 Stellen streichen
Knall bei Deutschlands grösstem Automobilhersteller: Laut einem Bericht des «Manager-Magazin» sollen bei Volkswagen 30'000 Jobs abgebaut werden.
Darum gehts
Volkswagen steht in der Krise.
Insgesamt soll ein Finanzdefizit von fünf Milliarden Euro bestehen.
VW fehlt die Verkäufe von 500'000 Autos.
Bei Volkswagen kriselt es offenbar stärker als bisher angenommen. Das «Manager Magazin» präsentiert alarmierende Zahlen: Bis zu ein Viertel der VW-Arbeitsplätze in Deutschland könnten auf der Kippe stehen.
Verkäufe von 500'000 Autos fehlen
Bisher war bekannt, dass laut Finanzvorstand Arno Antlitz zwei Werke gefährdet sind. In einer Ansprache vor der Belegschaft erklärte er: «Uns fehlen die Verkäufe von etwa 500'000 Autos, das entspricht der Produktion von zwei Werken.» Der VW-Manager stellte klar: «Der Markt ist schlichtweg nicht mehr vorhanden.»
Bereits vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden müssen. «Auch Werksschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten können in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden», hiess es damals von Seiten des Vorstands.
Finanzdefizit von fünf Milliarden Euro bei VW
Zuletzt wurde ein Finanzdefizit von fünf Milliarden Euro angegeben. Nun berichtet das «Manager Magazin», dass die Zahl der derzeit rund 130'000 Beschäftigten in Deutschland mittelfristig um bis zu 30'000 reduziert werden könnte – so zumindest die Einschätzung der harten Linie im Konzern.
Doch es geht nicht nur um den drohenden Stellenabbau. Volkswagen plant offenbar auch, Investitionen deutlich zu kürzen. Ein doppelter Schock für den Autobauer.
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