Account gehacktWar Zuckerbergs Passwort wirklich «dadada»?
Auch Mark Zuckerberg, IT-Crack und CEO von Facebook, ist nur ein Mensch – der offensichtlich für verschiedene Accounts identische Passwörter nutzt.
Eine Hackergruppe, die sich OurMine-Team nennt, behauptet den Twitter- und Pinterest-Account von Mark Zuckerberg gekapert zu haben. Dies berichtet die Techplattform Venturebeat.com. Den Angreifern soll es am Wochenende gelungen sein, in die zwei Accounts des Facebook-CEOs einzudringen, weil er offenbar für beide identische Passwörter benutzte. Sein angebliches Passwort? «dadada».
Schuld an der Misere soll ein Hack von Linkedin gewesen sein, bei dem Hacker im Jahr 2012 rund 177 Millionen Nutzername und Passwörter entwendet und anschliessend im Dark Web verkauft hatten. Der Facebook-Chef ist nicht alleine. Erst vor wenigen Tagen wurde der Twitter-Account von Katy Perry mit mehr als 89 Millionen Followern gekapert.
Passwörter ändern
Schuld daran dürften die Passwortlisten sein, die immer wieder im Netz auftauchen und die Tatsache, dass Nutzer für mehrere Accounts dieselben Logindaten verwenden. Ein kleiner Auszug, was für Listen aktuell sonst noch kursieren: 360 Millionen Login-Informationen für Myspace, oder 65 Millionen E-Mail-Passwort-Kombinationen für Tumblr.
Sie haben einen Account bei einem der oben genannten Dienste? Dann sollten sie schleunigst ihre Login-Daten ändern.
Ein sicheres Passwort
Gute Passwörter dürfen nicht nach bestimmten Mustern aufgebaut sein: Brigitte44!, *B3rn3r0berland* und Singingintherain739 sind also leicht zu knacken. Damit ein Passwort sicher wird, muss es willkürlich sein. Zum Beispiel:
- ein Fantasiewort, das einen mal zum Lachen gebracht hat.
- eine Zeile aus einem Gedicht, das nicht allzu bekannt ist.
- Zahlen, die man aus Telefonnummern, Schuhgrössen oder ähnlichem kombiniert.
Ein Beispiel: Aus dem Fantasiewort Schwubbelmurks, der Telefonnummer 079..., der Schuhgrösse 37 und der Hausnummer 156 wird dann: schwu079BBel37murks156. So ein Passwort ist richtig schwer zu knacken.