Wechselwilliger NiederländerVerstappen spricht vom nächsten Schritt – Wolff gesteht Fehler
Max Verstappen sorgt öfter für Wirbel. Nun spricht der Niederländer über die Zeit nach nächster Saison. Und Toto Wolff gibt einen Fehler zu.
Darum gehts
Max Verstappen spricht über seinen nächsten Schritt.
Für ihn sei momentan alles möglich.
Mercedes-Boss Toto Wolff wollte den Niederländer verpflichten.
Dass die Beziehung zwischen Max Verstappen und Red Bull bröckelt, ist schon länger bekannt. Nun sorgte der Niederländer in einem Interview mit Sky Italia für Aufsehen: Der 25-Jährige sprach über einen möglichen Wechsel – oder seinen Rücktritt. In einer kryptischen Botschaft sagte der Weltmeister: «Mein nächster Schritt, sofern es einen geben wird, wird mein letzter sein.»
Der Dominator relativiert seine Aussage, da für ihn auch eine Vertragsverlängerung infrage komme. «Im Moment ist immer noch alles möglich», so Verstappen. Der Vertrag Verstappens mit Red Bull läuft noch bis 2028.

Helmut Marko berät Verstappen.
IMAGO/AFLOSPORTDer Niederländer wird fix in der nächsten Saison noch bei den Bullen sein. Für die Saison 2026 hat er mehrere Ausstiegsklauseln. Helmut Marko sagte bereits vor Wochen: «Verstappen wird da fahren, wo er das schnellste Auto hat.» Red Bull muss sich also mächtig ins Zeug legen, um den Niederländer zu halten.
Mercedes wollte Verstappen
Mercedes-Boss Toto Wolff bemühte sich in den letzten Monaten und Wochen auch um die Dienste Verstappens. Mercedes zog sich allerdings aus dem Poker zurück und setzt auf das Talent Kimi Antonelli als Teamkollege von George Russell. Der Brite hat nur noch bis Ende nächster Saison ein gültiges Arbeitspapier.
Wolff und der Verstappen-Clan haben sich in der Zwischenzeit auch wieder vertragen. In einem Interview mit Motorsport-Total.com spricht der Silberpfeil-Chef über das Verhältnis zur Verstappen-Familie: «Ich habe nach Silverstone einen Fehler gemacht. Ich habe Jos Verstappen nicht am selben Tag angerufen, was ich hätte tun sollen.»
Fehde bereits ausdiskutiert
Hintergrund des Knatschs war die Kollision zwischen Hamilton und Verstappen in Silverstone. Der Niederländer schlug heftig in der Wand ein und musste für weitere Untersuchungen ins Spital. Hamilton gewann das Rennen. Die Jubel-Bilder brachten Vater Jos Verstappen auf die Palme. «Ein Fahrer war gerade im Krankenhaus und sie haben auf dem Podest gejubelt, als wären sie gerade Weltmeister geworden», ärgert sich Papa Jos.
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Die Aussprache ist mittlerweile erfolgt. Das Kriegsbeil wurde 2022 in Singapur nach einem Gespräch begraben. Ab dem Moment hätten beide Seiten sagen können: «Wir haben das nicht richtig gehandhabt.»
Es habe sich zu einer gesunden Rivalität entwickelt. «Wir versuchen uns gegenseitig zu schlagen. Manchmal wird es schwer sein, aber das ist in Ordnung», so Wolff.
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