SchlussanspracheDavos 2025 schliesst mit einer Neuigkeit: Saudiarabien kriegt ein WEF
WEF-CEO Børge Brende zog am Freitag in seiner Schlussansprache Bilanz über das 55. Jahrestreffen in Davos – und kündigte an, dass in der saudischen Hauptstadt Riyadh bald auch ein solches stattfinden wird.
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WEF-CEO und -Präsident Børge Brende hat am Freitagmittag das 55. WEF-Jahrestreffen in Davos für beendet erklärt.
IMAGO/Avalon.redWEF: Darum gehts
Die 55. Ausgabe des WEF-Jahrestreffens ging am Freitagmittag zu Ende.
In einer Abschlussrede zog WEF-CEO Børge Brende eine kurze Bilanz.
Er kündigte zudem an, dass man sich ab 2026 auch in Saudiarabien treffen wird.
Børge Brende, Präsident und CEO des Weltwirtschaftsforums (WEF), zog in seiner Abschlussrede Bilanz zur Woche in Davos und betonte die Bedeutung des Zusammenhalts und der Zusammenarbeit. Trotz unterschiedlicher Meinungen hätten Vertreter aus aller Welt gezeigt, dass gemeinsames Handeln möglich sei, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Jahrestreffen in Saudi-Arabien
Saudiarabiens Wirtschaftsminister Faisal Alibrahim trat ebenfalls auf die Bühne und verkündete: In der saudischen Hauptstadt Riad werde es künftig – wie in Davos – ein Jahrestreffen wie das Weltwirtschaftsforums geben. Das erste Mal wird dies im Frühling 2026 der Fall sein.
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Børge Brende, Präsident und CEO des Weltwirtschaftsforums (WEF), zog in seiner Abschlussrede Bilanz zur Woche.
IMAGO/Avalon.red50 bis 60 konkrete Ergebnisse
Brende sagte, dass aus der WEF-Woche 50 bis 60 konkrete Ergebnisse hervorgegangen seien. Diese reichen von Fortschritten in den Bereichen Handel und Investitionen über gestärkte diplomatische Dialoge, beispielsweise im Westbalkan und in Myanmar, bis hin zu Initiativen wie dem «Beschleuniger für Fachkräfte», der gezielte Schulungen fördert.
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«Wir werden uns weiterhin für eine bessere Zukunft einsetzen», sagte Brende abschliessend.
©️World Economic Forum/Chris HeeneyPositive Aussichten und Dank
Brende zeigte sich optimistisch für die Zukunft und betonte, dass die Ergebnisse der Woche nicht nur kurzfristige Auswirkungen haben, sondern auch die strategische Ausrichtung für die kommenden Jahre prägen würden. Mit einem Dank an alle Teilnehmenden schloss er die Veranstaltung: «Wir werden uns weiterhin für eine bessere Zukunft einsetzen.»
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«Gemeinsam für eine bessere Zukunft»
«Abschliessend möchte ich am Ende dieser Woche also sagen, dass wir gut ausgerichtet sind für das Jahr, das vor uns liegt», so Brende. Es sei ein Jahr, das immense Konsequenzen mit sich bringen werde – «Wir werden nicht nur kurzfristig Ergebnisse zeigen, sondern auch die Kursausrichtung für die nächsten Jahre bestimmen.»
Mit einem Dank an alle Teilnehmenden schloss er: «Wir werden uns auch weiterhin für eine bessere Zukunft einsetzen. Vielen Dank und eine gute Heimreise.»
«50 bis 60 konkrete Ergebnisse aus der WEF-Woche»
«Ich habe von meinen Kollegen eine Liste mit all den Errungenschaften dieser Woche erhalten», erklärte Borge Brende. «Die Liste ist wirklich sehr beeindruckend. Aber ich weiss, dass sie hier auch alle etwas auf den Weg bringen», erklärte Borge Brende und sprach damit die Bedeutung der Teilnehmenden an. «Die Leute, die auf heissen Nadeln sitzen und ihren Geschäften wieder nachgehen möchten. Ich kann nur sagen, dass 50 bis 60 konkrete Ergebnisse aus dieser Woche herausgehen.»
Brende nennt einige Beispiele: «Beschleuniger für Fachkräfte unterstützen bei der Entwicklung gezielter Schulungen. Zudem wurde der diplomatische Dialog über den Westbalkan und Myanmar gestärkt, um eine engere Zusammenarbeit – insbesondere in Fragen der Widerstandsfähigkeit – zu ermöglichen. Fortschritte wurden auch in den Bereichen Handel und Investitionen erzielt.»
Zusammenhalt der Gemeinschaft
«Wir müssen zusammenarbeiten, auch wenn wir nicht in allen Fragen einer Meinung sind. Unsere Woche in Davos hat gezeigt, dass dies möglich ist», beginnt Brende die Abschlussrede. Menschen aus der ganzen Welt, aus dem öffentlichen und privaten Sektor, mit unterschiedlichen Ansichten, seien zusamengekommen in Davos – «um zu zeigen, wie wir zusammenarbeiten können.»
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Brende führt weiter aus: «Wir müssen nicht nur im Wettbewerb stehen und diesen Wettbewerb auch pflegen. Es gibt Bereiche, in denen sich die Interessen decken. In diesen Bereichen müssen wir vorrangig ansetzen.» Die Gemeinschaft müsse handeln, damit die Welt zu einem besseren Ort werden kann.»
Saudiarabien kriegt auch ein Jahresmeeting
Kurz vor der Schlussrede von CEO Børge Brende heisst es, es gebe eine grosse Ankündigung. In der Folge trat Saudiarabiens Wirtschaftsminister Faisal Alibrahim auf die Bühne und erklärte: In der saudischen Hauptstadt Riyadh werde es künftig – wie in Davos – ein Jahrestreffen es Weltwirtschaftsforums geben. Das erste Mal wird dies im Frühling 2026 der Fall sein.
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Es geht los: Herzlich willkommen!
Auf eine letzte Rede: WEF-CEO und -Präsident Børge Brende zieht in seiner Abschlussrede Bilanz und hebt die Höhepunkte der Woche hervor.
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Unterhaltung abseits von Politik und Wirtschaft
Auch das 20-Minuten-Entertainment-Team war diese Woche in Davos mit dabei. Abseits von Wirtschaft und Politik haben sie sich vor allem den unterhaltsamen Themen gewidmet.
Vanessa hat sich zum Beispiel damit beschäftigt, wie Coiffeursalons, Kaffees und Hotels während des WEF plötzlich kaum wiederzuerkennen sind. Wie das genau aussieht, erfährst du im Video.
Am Weltwirtschaftsforum (WEF) verwandelt sich Davos in einen Markenshowroom. Wie das aussieht, siehst du im Video.
Jan hingegen hat einen Blick in die Welt der «Schönen und Reichen» geworfen. Er wollte wissen, wie es sich als typischer WEF-Besucher in Davos lebt. Was er dabei erlebt hat, kannst du dir ebenfalls im Video anschauen.
Wie sieht so ein typischer WEF-Besucher aus? Jan wagt sich an ein überbelichtetes Beispiel.
Diese Themen haben das WEF bewegt
Die 55. Ausgabe des Weltwirtschaftsforums ist Geschichte. Eine Woche voller spannender Panels, aussergewöhnliche Reden und Treffen der Mächtigsten der Welt in Davos ist vorbei. Ein Highlight war sicher die Rede von US-Präsident Donald Trump – die kannst du übrigens hier nachlesen.
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In einer Abschlussrede fasst Børge Brende, Präsident des WEF, die Höhepunkte der Woche zusammen.
IMAGO/XinhuaAber das WEF hat nicht nur Politik und Wirtschaft zu bieten: Die Outfits der Besucher, ein Brand an der Davoser Promenade – oder der stressige Alltag der WEF-Chauffeure gaben ebenfalls zu reden.
Im Newsticker erfährst du, welche Stories das WEF 2025 sonst noch geprägt haben.