ZürichWegen «Klimaverbrechen» – Aktivisten besetzen Rümlanger Wald
Mit einer Waldbesetzung in Rümlang wollen Aktivisten die Rodung von rund 6000 Bäumen verhindern. Diese sollen der Erweiterung der lokalen Deponie Platz machen.
Darum gehts
Im Rümlanger Wald sollen 6000 Bäume gerodet werden.
Sie sollen der Erweiterung der lokalen Bauschutthalde Platz machen.
Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten versuchen, dies mittels einer Waldbesetzung zu verhindern.
Am Samstag besetzen Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten den Rümlanger Wald in der Nähe der Stadt Zürich. Damit wollen sie dessen Rodung verhindern. Rund 6000 Bäume sollen dort nämlich im Zuge der Erweiterung der lokalen Bauschutthalde gefällt werden.
Die Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten kritisieren die Lagerung von Bauschrott auf Kosten des Waldes: «Es ist ein Klimaverbrechen, elf Hektar Mischwald zu zerstören, während wir uns mitten in Klima- und Umweltkrisen befinden», sagt eine Aktivistin. Dahinter verberge sich die Gier von Banken und Konzernen, die mit Neubauten und Luxussanierungen höhere Renditen erzielen wollen. «Die Erweiterung der Bauschutthalde braucht es nur, solange in Zürich ein profitgetriebener Abrisswahn der Immobilienkonzerne das Stadtbild bestimmt», so die Aktivistin weiter.
Die Kantonspolizei Zürich sagt gegenüber 20 Minuten, dass sie vor Ort sei und mit den Aktivistinnen und Aktivisten in Kontakt stehe.
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