Russischer Angriff auf Webseiten des Bundes wegen Selenski-Besuch

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Wegen Selenski-BesuchRusslandnahe Gruppierung greift Webseiten des Bundes an

Diverse Webseiten der Bundesverwaltung waren aufgrund eines DDoS-Angriffes kurzzeitig nicht erreichbar.

Zum Angriff bekennt sich wiederum die Gruppierung «NoName», die bereits im Juni 2023 die Bundesverwaltung im Fokus hatte. (Symbolbild)

Zum Angriff bekennt sich wiederum die Gruppierung «NoName», die bereits im Juni 2023 die Bundesverwaltung im Fokus hatte. (Symbolbild)

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Darum gehts

  • Einzelne Webseiten der Bundesverwaltung waren am Mittwoch nicht erreichbar.

  • Zum Angriff bekennt sich russlandnahe Gruppierung «NoName».

  • Ein solcher Angriff sei erwartet und die Sicherheitsvorkehrungen entsprechend umgesetzt worden.

Aufgrund eines DDoS-Angriffes waren am Mittwoch, 17. Januar 2024 unter anderem einzelne Webseiten der Bundesverwaltung zeitweise nicht erreichbar. Die russlandnahe Gruppierung «NoName» bekennt sich zum Angriff und gibt als Begründung die Teilnahme des ukrainischen Wolodimir Präsidenten Selenski am WEF an, teilt das Bundesamt für Cybersicherheit BACS.

Der Cyberangriff sei rasch bemerkt worden und die Spezialistinnen und Spezialisten der Bundesverwaltung hätten die entsprechenden Massnahmen eingeleitet, um die Erreichbarkeit der Webseiten so rasch wie möglich wieder herzustellen. Ein solcher Angriff sei erwartet und die Sicherheitsvorkehrungen entsprechend umgesetzt worden. DDoS-Angriffe zielen auf die Verfügbarkeit von Webseiten ab. Daten fliessen bei einem DDoS-Angriff keine ab.

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Bundesamt für Cybersicherheit war vorbereitet

Gemeinsam mit den betroffenen Verwaltungseinheiten habe das Bundesamt für Cybersicherheit das Risiko solcher Angriffe analysiert und bei der Umsetzung der entsprechenden Massnahmen unterstützt.

Weil im Vorfeld des Besuchs ein Angriff erwartet worden sei, habe das BACS am 10. Januar 2024 die Betreiber der kritischen Infrastrukturen vor solchen Angriffen gewarnt und sie aufgefordert, entsprechende Massnahmen einzuleiten. Die Bundesverwaltung habe diese Sicherheitsvorkehrungen entsprechend umgesetzt. Das BACS stehe zudem in engem Kontakt mit nationalen und internationalen Partnern sowie mit den Betreibern der kritischen Infrastrukturen.

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