
Warum legen sich Katzen eigentlich so gerne in Kartons und warum landen sie (fast) immer auf den Beinen? Wir sagen es dir!
Pexels/Sam Lion10 KATZEN-FAKTENWeisst du, wie viele Zehen dein Büsi hat?
Weisst du, warum Katzen gerne an Karton herumbeissen und warum sie sich auch durch allerkleinste Öffnungen quetschen können? Wir sagen es dir!
Katzen sind mit Abstand die beliebtesten Haustiere der Schweizerinnen und Schweizer: Im Jahr 2022 lebten über 1,8 Millionen der flauschigen Vierbeiner in den hiesigen Haushalten. Im Vergleich: Hunde gibt es nur eine halbe Million, sie liegen damit sogar nur auf Platz drei, hinter Fischen. Bist du auch Katzenhalter oder Katzenhalterin oder liebst Büsis einfach? Dann zeigen wir dir jetzt zehn Fakten über Katzen, die du bisher wahrscheinlich nicht gekannt hast.
Hast du auch eine Katze daheim?
Warum nagen Katzen an Karton?

Katzen nagen aus verschiedenen Gründen an Karton, unter anderem zum Stressabbau.
Pexels/Sam LionDas kommt besonders bei Babykatzen oft vor und hat einen ähnlichen Grund, wie bei menschlichen Babys: Sie zahnen. Das Nagen an vergleichsweise weichem Material wie Karton lindert den Schmerz. Bei erwachsenen Katzen könnte es sein, dass sie hungrig oder durstig sind. Durch das Nagen wird die Speichelproduktion angekurbelt. Es könnte aber auch einen viel banaleren Grund geben: Langeweile.
Warum können sich Katzen durch winzige Öffnungen quetschen?

Egal ob Türrahmen oder enge Öffnungen in Zäunen: Katzen können sich beinahe überall hindurchquetschen.
imago images/ArdeaKatzen haben, im Gegensatz zu vielen anderen Säugetieren, keine Schlüsselbeine. Das sorgt dafür, dass ihr Oberkörper extrem flexibel ist und sie sich so unter Türspalten durchzwängen können, oder durch Öffnungen in Zäunen, die nur halb so gross sind, wie die Katze selbst.
Was halten Katzen von Zucker?
Kurz: nichts. Im Gegensatz zu Hunden fehlen Katzen nämlich die entsprechenden Rezeptoren auf der Zunge. Katzen schmecken nur saure, bittere oder salzige Aromen.
Wie gross ist die grösste Katze der Welt?

Das ist Stewie, der mit vollem Namen Mymains Stewart Gilligan heisst. Er war die grösste Katze der Welt.
Guiness World RecordsDie grösste Katzenrasse der Welt sind Maine Coons, die ein bisschen an Luchse erinnern und deutlich grösser werden als ihre Artgenossen. Rekordhalter ist eine Katze namens Stewie. Sie war von der Nasen- bis zur Schwanzspitze unglaubliche 123 Zentimeter lang und ist 2013 verstorben.
Können Katzen allergisch sein?

Genau wie Menschen gegen Katzenhaare allergisch sein können, können Katzen gegen menschliche Haare und Hautschuppen mit Allergie-Symptomen reagieren.
Pexels/Meum MareJa! Genau wie Menschen auf Katzenhaare allergisch reagieren können, gibt es Katzen, die allergisch auf Menschen sind. Forscher der Universität Edinburgh haben herausgefunden, dass zwei von hundert Katzen eine Menschen-Allergie haben. Die äussert sich mit ähnlichen Symptomen wie beim umgekehrten Fall: Die Katzen müssen niesen und bekommen Juckreiz nach dem Kontakt. Besonders häufig tritt das bei Siamkatzen auf.
Gibt es Katzen, die gerne schwimmen?

Manche Katzen, darunter Sibirische Katzen, sind deutlich weniger wasserscheu als ihre Artgenossen.
Getty Images/iStockphotoJa! Bestimmte Rassen, wie beispielsweise Türkisch Van und Türkisch Angora können tatsächlich sehr gut schwimmen. Es wird angenommen, dass das an ihrer Herkunft liegt: Sie sind in der Nähe von Gewässern aufgewachsen und haben sich von Fischen und anderen Wassertieren ernährt. Ausserdem haben sie eine sehr dichte, wasserabweisende Felltextur und können schwimmen, ohne richtig nass zu werden. Auch Maine Coons, Sibirische Katzen und British Shorthair sind dafür bekannt, weniger wasserscheu zu sein.
Wie alt ist die älteste Katze geworden?

Die meisten Katzen werden zwischen zwölf und 16 Jahre alt, manche Rassen werden auch älter.
Unsplash/Luigi PozzoliDie älteste Katze war ein Büsi namens Creme Puff, die 38 Jahre und drei Tage alt wurde. Creme Puff wurde am 3. August 1967 geboren und lebte ihr gesamtes Leben, bis 2005, bei ihrer Besitzerin in Texas. Die meisten Hauskatzen haben eine Lebenserwartung von zwölf bis 16 Jahre, während einige Rassen wie die Sphynx oder die Siamesische Katze länger leben können.
Warum landen Katzen immer auf den Beinen?

Katzen haben einen erstaunlichen Gleichgewichtssinn, der es ihnen erlaubt, auf schmalen Oberflächen zu balancieren – und (fast) immer auf den Füssen zu landen.
Unsplash/Yaopey YongTatsächlich landen Katzen (fast) immer auf den Beinen. Das liegt am sogenannten Drehreflex, der eine Kombination aus verschiedenen Faktoren ist: Die Flexibilität der Wirbelsäule und die Fähigkeit, die Beine unabhängig voneinander zu bewegen. Wenn eine Katze aus grosser Höhe fällt, beginnt sie instinktiv, ihren Körper in eine spiralartige Bewegung zu bringen, um ihre Drehgeschwindigkeit zu erhöhen. Dabei nutzt sie ihren Schwanz wie ein Steuerruder, um die Flugrichtung zu kontrollieren.
Im Gegensatz zum Menschen haben Katzen einen sehr stark ausgeprägten Gleichgewichtssinn. Eine Katze weiss immer, wo sie sich im Raum befindet und wo oben und unten ist – das liegt an der besonderen Anordnung der Sinnesorgane im Ohr.
Wie viele Zehen hat eine Katze?

Wahnsinnig herzig, aber auch nicht ungefährlich: Hinter der flauschigen Optik verstecken sich spitze Krallen.
Unsplash/Michelle CalderonKatzen haben 18 Zehen, jeweils fünf an jeder Vorderpfote und jeweils vier an den Hinterpfoten. Es gibt aber Ausnahmen, diese Katzenrassen werden als «polydactyl» bezeichnet und haben zusätzliche Zehen. Übrigens: Ähnlich wie Hunde können Katzen über ihre Pfoten schwitzen.
Warum sitzen Katzen so gerne in Kartons?

Sicherheit, Wärme, aber auch ein gutes Versteck für Jäger: Deswegen lieben Katzen Kartonboxen.
Unsplash/Louis DupressoirEs gibt mehrere Gründe, warum Katzen sich gerne in Kartons legen: Einerseits geht es ihnen dabei um Sicherheit. Gerade kleine Kartons wirken aber auch isolierend und sorgen dafür, dass sich die Katze besser aufwärmen kann. Weitere mögliche Gründe sind der Jagdinstinkt der Katzen und das damit verbundene Bedürfnis, sich versteckt auf die Lauer zu legen.