Weltmeister Simi im Simulator
Weltmeister Simon Ammann und Andreas Küttel liessen das Training auf der Normalschanze in Sapporo als einzige Spitzenspringer aus. Dafür absolvierten sie ein intensives Krafttraining und übten sich am Simulator.
Zuvor hatte das Schweizer Team Volleyball gespielt und nach den Russen auch die Polen klar geschlagen. An der Schanze, die für fast alle Cracks neu ist, verpassten Ammann und Küttel am Donnerstag nicht viel. Das Training war wieder von starkem Wind geprägt; nach einigen Verzögerungen wurde der dritte Durchgang gestrichen. Harri Olli, der Zweite auf der Grossschanze, und Thomas Morgenstern, der Olympiasieger in der gleichen Disziplin, flogen auf die Tagesbestweite von 102 m. Die Rangliste durfte allerdings wie schon am Dienstag nicht für bare Münze genommen werden.
Weil der angeschlagene Michael Möllinger erneut pausierte, war Guido Landert auf der Miyanomori-Schanze der einzige Swiss-Ski- Springer. Der Toggenburger kam 89 respektive 82 m weit.
(si)
Unterwasser feiert Ammann schon am Sonntag
Das Toggenburger Dorf Unterwasser empfängt seinen Weltmeister Simon Ammann schon am Sonntagabend. Das Fest wird um einen Tag vorgezogen, weil Ammann und Andreas Küttel bereits am Nachmittag in Zürich ankommen, um in der Sendung «Sportpanorama» des Schweizer Fernsehens aufzutreten. In Unterwasser ist die Bevölkerung um 21.00 Uhr zu einem Apéro eingeladen. Ammann soll um 21.30 Uhr in seinem Heimatort eintreffen.