World Nature Photographer of the YearWenn der Seeleopard Hunger hat
Die Siegerfotos des Wettbewerbs World Nature Photographer of the Year stehen fest. Gewonnen hat die Aufnahme eines hungrigen Seeleoparden. Auch eine Schweizerin hat einen Preis gewonnen.
Aus 20 Ländern von sechs Kontinenten gingen Bewerbungen für den Wettbewerb World Nature Photographer of the Year ein. Das Rennen machte der Amerikaner Amos Nachoum. Seine Aufnahme eines Seeleoparden, der sich einen Eselspinguin schnappt, überzeugte die Jury. Für das Bild habe er stundenlang auf der Pléneau-Insel vor der Antarktischen Halbinsel ausgeharrt, so der Fotograf. In der Kategorie «Mensch und Natur» holte sich die Schweizer Unterwasserkamerafrau Sabrina Inderbitzi den Sieg mit ihrer Aufnahme einer Eishöhle am Baikalsee in Russland.
Weitere herausragende Bilder zeigen etwa fünf Gepardenmännchen, die sich im Maasai Mara in Kenia durch einen reissenden Fluss kämpfen. Buddhilini de Soyza aus Australien holte damit die Bronzemedaille in der Kategorie «Verhalten – Säugetiere». Zu seinem Siegerbild in der Kategorie «Tiere in ihrem Lebensraum» schrieb der kanadische Fotograf Thomas Vijayam: «Ich hatte das Glück, diesen ausgewachsenen, geschlechtsreifen Orang-Utan zu erwischen, der mir die bestmögliche Pose bot.» Die Roten Gartenameisen wurden von Chin Leong Teo in Indonesien fotografiert. Er gewann damit die Kategorie «Verhalten – Wirbellose». Eine Auswahl der ausgezeichneten Bilder siehst du in der Bildstrecke. Wer an der diesjährigen Ausgabe des Wettbewerbs mitmachen will, findet die Teilnahmedetails auf Worldnaturephotographyawards.com.