Nach Unwetter-Tagen – so geht es nächste Woche weiter

Nach starken Unwettern am Freitag sind an verschiedenen Orten in der Schweiz Flüsse über die Ufer getreten und Schlammlawinen abgegangen. Besonders betroffen ist das Misox im Kanton Graubünden. Innert 24 Stunden sind 125 Millimeter Regen gefallen und es gab über 7000 Blitzentladungen.

Durch Schlammlawinen wurden zahlreiche Häuser beschädigt, Autos wurden zum Teil weggeschwemmt. In der ganzen Region mussten mehrere Dutzend Einwohner aus ihren Häusern evakuiert werden. Zurzeit werden drei Personen vermisst. Mehrere Strassen mussten gesperrt werden. Bundesrat Ignazio Cassis besucht das Gebiet am Sonntag. Am Nachmittag desselben Tages soll über die aktuelle Lage informiert werden.

Am Sonntag zeigt sich eine Wetterbesserung. Dann verschwindet der Regen allmählich, es bleibt aber bewölkt. In der Westschweiz wird teils sonniges Wetter erwartet. Auf der Alpensüdseite gibt es viele Wolken, dazwischen ist mit Regen zu rechnen. Mit 23 bis 25 Grad liegen die Höchstwerte etwas höher als im Norden.

Besserung wird für Montag erwartet, nur in den Voralpen und dem Jura besteht laut den Prognosen ein Regenrisiko. Die Höchstwerte liegen bei 25 Grad – was einem Sommertag entspricht.

«Bereits am Dienstag dürfte die Atmosphäre wieder etwas labiler geschichtet sein, einzelne Schauer und Gewitter könnten so auch den Weg ins Mittelland finden», schreibt MeteoNews. Die Temperaturen können auf 27 Grad ansteigen.