«Fernweh»-Podcast mit Swiss NomadsWie man 14 Jahre lang reist, ohne pleite zu gehen
Reni und Marcel entdecken seit 2007 als moderne Nomaden die Welt. Bei «Fernweh» erklärt das Paar seine Reiselust, bisherige Highlights und Zukunftspläne.
Reni und Marcel starteten 2007 mit einem Backpacker-Trip in Südostasien. «Irgendwann haben wir uns entschieden, dass wir uns das Reisen von den schönsten Orten der Welt aus finanzieren wollen», erklärt Reni im «Fernweh»-Podcast.
Swiss NomadsDarum gehts
Ebookers.ch und 20 Minuten Radio gehen mit dem Podcast «Fernweh» der Frage nach, wie das Reisen unser Leben verändern kann.
Ein bisschen träumen und Fernweh stillen – yep, auch darum gehts. Die Podcast-Gäste schwelgen in Erinnerungen an ihre grössten Trips und liefern Inspiration.
In der vierten Folge spricht Host Andrea mit Reni und Marcel von Swiss Nomads.
Das Paar hat am 26. Februar 2007 seine Zelte in der Schweiz abgebrochen und ist seither auf Reisen.
Podcast-Host Andrea hält sich nicht lange zurück: «Was macht euch so reisesüchtig?», fragt sie ihre Gäste bei «Fernweh». «Es sind vor allem die Menschen und die fremden Kulturen, aber auch die Landschaften», meint Reni. «Je länger wir reisen, desto länger wird die Liste an Orten, die wir sehen wollen», ergänzt Marcel.
Das Paar ist seit Februar 2007 unterwegs. Angefangen hat die gemeinsame Reise in Südostasien.
«Wir hatten keine Zeit, unser Leben zu geniessen»
«Wir hatten ein wunderbares Leben in der Schweiz, samt eigenem Haus mit grossem Garten», so Reni. «Aber wir hatten keine Zeit, dieses Haus zu geniessen» – Marcel ergänzt: «Weil halt die Karriere immer das Wichtigste war.»
Eines Abends auf dem Sofa schwelgten sie in ihrem gemeinsamen Traum einer Weltreise – und machten Nägel mit Köpfen: «Unsere Familien haben uns schon schräg angeschaut, als wir nach drei Jahren das Haus wieder verkauften und mit einem One-Way-Ticket nach Bangkok reisten», erinnert sich Reni.
Ein Jahr Arbeit auf den Malediven finanzierte ein Jahr Australien
Bangkok diente dem Paar als Dreh- und Angelpunkt für einen Backpacker-Trip durch Südost-Asien. «Dann haben wir entschieden, dass wir noch mehr von dieser Welt sehen wollen», so Reni. Sie wollten die Reise weiter finanzieren, aber nicht von der Schweiz aus, sondern an den schönsten Orten der Welt.
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«Wir haben in Koh Tao die Tauchlehrer-Ausbildung gemacht, mit dem Ziel, einmal auf den Malediven arbeiten zu können», erinnert sich Reni. Das erste Job-Angebot nach der Ausbildung – kein Scherz – kam tatsächlich aus den Malediven. «Nach einem Jahr Arbeit dort konnten wir uns ein Jahr Australien finanzieren.»
Die Reise geht weiter
Aus dem einen Jahr Australien wurden drei. «Danach haben wir unseren Offroad-Camper nach Südamerika verschifft.» Seither sind Reni und Marcel mehr oder weniger konstant unterwegs. Die längste Reise am Stück dauerte gut anderthalb Jahre, in der Regel kehren die beiden einmal im Jahr in die Schweiz zurück, um Familie und Freunde zu sehen.
Corona-bedingt sind die beiden derzeit ebenfalls in der Schweiz, aber der nächste Trip ist fix geplant: «Unser Auto steht in Argentinien», erklärt Marcel.
Bei «Fernweh» schmieden Reni und Marcel Zukunftspläne. Tipps und Inspiration gibt es genauso, und zwar in Fülle: Vom Gifttier- bis Outback-Guide für Australien über die Planung der Arktis-Traumreise zur Überland-Durchquerung Zentralasiens – für die komplette Folge einfach E4 antippen:
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