«Baywatch»Wie viele Muskeln sind noch sexy?
In der TV-Version von «Baywatch» gaffte alle Welt auf Pamela Andersons Silikonbrüste. Im Kino sind es nun die aufgepumpten Körper von The Rock und Zac Efron.
Grosse Brüste, noch grössere Muskeln: Die Rettungsschwimmer von Malibu sind zurück. (Video: Paramount Pictures)
«Baywatch» war die erfolgreichste Serie der 90er-Jahre. In 140 Ländern rannte Pamela Anderson in Zeitlupe über den Strand, Rettungsboje unterm Arm, wippende Silikonbrüste und blonde Wuschelmähne im Wind. Auch die anderen Bademeister am Strand von Malibu waren knackig braun, wohl geformt und mit beneidenswerten Frisuren ausgestattet. Dialoge? Handlung? Nebensache.
Jetzt ist die Kultserie zurück und bekommt ein Upgrade. In der Kinoversion von «Baywatch» treiben die Macher den Körperkult auf die Spitze – aber nicht so, wie man vielleicht denkt. Klar, Kelly Rohrbach, Model und Ex von Leonardo DiCaprio, ist in ihrem roten Badeanzug die Manifestation eines Männertraums.
Zac Efron als unglaublicher Hulk
Aber die echten Hingucker und Sex-Objekte sind die männlichen Stars. Klar, da ist Dwayne Johnson, der nicht umsonst den Spitznamen «The Rock» trägt. Der 45-Jährige ist in der Branche als einer der stärksten Männer bekannt.
Aber was ist bloss mit Zac Efron passiert? Der 29-Jährige sieht in «Baywatch» aus, als würde er einen Körperanzug tragen. Jede Sehne und Muskeln, von denen man gar nicht wusste, dass es sie gibt, zeichnen sich auf seiner Brust und seinen Armen ab.
Was nach Fake aussieht, ist echt. Vor dem Dreh kündigte er an, noch das letzte bisschen Körperfett verlieren zu wollen. Das war offensichtlich kein Scherz. Sein Ziel hat er erreicht, allerdings mit dem Resultat, dass der ehemalige «High School Musical»-Star nicht wie ein Rettungsschwimmer, sondern eher wie der unglaubliche Hulk aussieht. Ist das noch attraktiv? Das ist vermutlich Geschmackssache, irritierend ist es aber allemal.
Muskeln sind die neue Währung
Ob sich der Schauspieler, der früher wenig trainiert war, aus persönlichen Gründen für diesen fast comichaften Körper entschieden hat, ist zumindest fraglich, denn in Hollywood sind Muskeln die neue Währung: Nur wer einen Top-Body vorweisen kann, kommt für eine der begehrten Superhelden-Franchises und Action-Filme infrage.
«Guardians of the Galaxy»-Star Chris Pratt sprach jahrelang vergeblich für Rollen wie in «G.I. Joe» vor. Er sei zu wenig fit, hiess es in der Branche. Erst als er den Eingang zum Fitnessstudio fand, kam der grosse Erfolg. Auch Charlie Hunnam war zu dünn, als er sich für die Titelrolle in «King Arthur» bewarb. Regisseur Guy Ritchie wollte einen muskelbepackten Star für sein Remake. Als Hunnam versprache, 500 Sit-ups am Tag zu machen, bekam er den Part.
In «Fifty Shades Darker» durchlief im Februar auch Jamie Dornan ein Body-Upgrade im Vergleich zu Teil eins. Seine Extrem-Muskeln sorgten allerdings für einige unfreiwillige Lacher.
«Baywatch» läuft ab 1. Juni im Kino.
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