Streamingstarts September 2022Wird «Andor» die düsterste und beste «Star Wars»-Serie?
Tony Gilroy erzählt Cassian Andors Geschichte, ein Netflix-Film über Liebe und Rassismus – das gibts diese Woche neu zum Streamen.
Der Trailer zu «Andor».
Disney+Darum gehts
«Andor»
«Andor» wird anders als die bisherigen «Star Wars»-Serien: Eine längere Produktionszeit, düstere Tonalität und Tony Gilroys Ansatz prägen die Show.
Gilroy will Cassian Andors (Diego Luna) Geschichte erzählen, dabei aber vor allem zeigen, welche gewöhnlichen Personen das «Star Wars»-Universum neben den bekannten Skywalkers und Jedi prägen.
Thriller für alle
Die Figuren des Alltags, um diese Charaktere soll sich die Serie drehen: «Es gibt Klempner*innen, Kosmetiker*innen, Journalist*innen! Wie sehen deren Leben aus?», sagt Gilroy bei «Variety». «Es geht nicht um diese eine Figur, die alle rettet. Es dreht sich um Gemeinschaft», erklärt Diego Luna.
Für Gilroy ist «Andor» eine Abenteuergeschichte, ein Thriller. Er zielt nicht nur auf die Fan-Community ab, sondern will auch Menschen erreichen, die mit «Star Wars» nicht vertraut sind – die Serie soll für sich alleine funktionieren.
«Andor» gibts ab dem 21. September auf Disney+.
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«A Jazzman’s Blues»
«A Jazzman’s Blues» beginnt mit alten Briefen: 1987 landen sie bei der Staatsanwaltschaft, sie dienen als Beweismittel bei einem Mordfall, der vierzig Jahre zurückliegt.
Rückblende: Die beiden schwarzen Jugendlichen Leanne (Solea Pfeiffer) und Bayou (Joshua Boone) verlieben sich 1937 im Süden Amerikas. Leannes Familie verbietet die Beziehung allerdings und zieht nach Boston. Bayou schreibt Briefe an Leanne, doch sie erreichen sie nie, ihre Mutter fängt die Post ab.
Wieder beieinander
1947 treffen Leanne und Bayou wieder aufeinander: Doch Leanne hat in der Zwischenzeit einen weissen Mann geheiratet, der basierend auf ihrer hellen Hautschattierung denkt, dass sie ebenfalls weiss ist.
Tyler Perry hat die Geschichte vor 27 Jahren geschrieben – es war sein erstes Skript. «Die Leute erwarten diese Art von Film in keiner Weise von mir, aber ich wusste immer, dass sie da ist», sagt er zu «The Hollywood Reporter».
Perrys Antrieb
Durch die amerikanische Politik habe Perry realisiert, wie aktuell die Geschichte ist: «Sie wollen Bücher verbieten, sie wollen nicht über die Sklaverei unterrichten, sie wollen nicht über die Dinge sprechen, die Schwarze in Amerika ertragen mussten», sagt er zu «Toronto Star».
«Wenn dieser Film jemanden dazu anregt, zu recherchieren, was wirklich passiert ist, dann ist es an der Zeit, das zu tun.»
«A Jazzman’s Blues» gibts ab dem 23. September auf Netflix.
Der Trailer zu «A Jazzman’s Blues».
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