Ukraine-Krieg«Wladimir Putin wird von den Ärzten am Leben erhalten»
Der russische Präsident lässt sich von mehreren ausländischen Ärzten behandeln. Einige behaupten, es wäre sein letztes Jahr an der Macht.
Darum gehts
Seit Jahren wird über den Gesundheitszustand von Wladimir Putin spekuliert.
Ein Politikwissenschaftler äussert nun, dass Putin von mehreren ausländischen Ärzten die «bestmögliche» Behandlung erhalte und er ohne diese wohl nicht mehr leben würde.
Bereits sind erste Namen genannt worden, die für seine Nachfolge infrage kommen.
In neuen Berichten soll es heissen, dass Wladimir Putin von Ärzten am Leben erhalten werde, um seinen Krieg in der Ukraine zu beenden. Darüber berichtete der «Daily Star». Mediziner wendeten «fortschrittliche westliche Behandlungen» an, heisst es im Artikel.
Über die körperliche Verfassung des russischen Präsidenten schiessen die Spekulationen schon länger ins Kraut – wie es wirklich um ihn steht, wurde vom Kreml aber stets verschleiert. Er selbst zeigte sich gerne als unverwüstlicher, knallharter und viriler Haudegen zu Pferd, im Judogewand oder bei harten Eishockeyderbys. Sein Pressesprecher Dimitri Peskow bezeichnete Putins Gesundheitszustand als «ausgezeichnet».
«Es lohnt sich nicht, darauf zu hoffen»
Laut dem Geheimdienstchef Kirylo Budanow leidet Wladimir Putin an «mehreren schweren Krankheiten», darunter auch Krebs. Budanow glaubt allerdings, dass der russische Präsident trotz seiner Krankheiten noch einige Jahre leben wird, wie er im Mai sagte. «Es lohnt sich nicht, darauf zu hoffen, dass Putin morgen stirbt. Ob es uns gefällt oder nicht, er hat noch einige Jahre», so Budanow gegenüber «Pravda».
Der russische Politikwissenschaftler Valery Solovey hat nun ein anderes Bild, wie er im «Daily Star» zitiert wird: «Ich kann sagen, dass er ohne diese Behandlungen durch die Ärzte definitiv nicht im öffentlichen Leben der Russischen Föderation gewesen wäre», so Solovey. Er ergänzte, dass trotz der fortschrittlichen Behandlung «das Ende bereits in Sicht» sei, da kein Medikament endlos erfolgreich sein könne.
Putins früherer Leibwächter bekundet Interesse an seinem Amt
Das schwerwiegendste der gesundheitlichen Probleme des Präsidenten sei der Krebs. Er werde durch die Art und Weise, wie die Behandlung von nicht-russischen Ärzten durchgeführt werde, «in der Schwebe gehalten». Der 70-Jährige habe jetzt seine letzte Chance, sagte Valery Solovey. Ausserdem ist sich der Politikwissenschaftler sicher, dass, wenn Putin nicht zurücktritt oder verstirbt, es zu einem internen Aufstand kommen könnte.
Der «Daily Star» schreibt, Putin plane, den Stab an den russischen Landwirtschaftsminister Dmitry Patrushev (45) zu übergeben, der auch der Sohn des obersten Sicherheitsberaters Nikolai Patrushev (71) ist. Auch Alexei Dyumin, Putins früherer Leibwächter und stellvertretender ehemaliger Verteidigungsminister, soll Interesse am Amt des russischen Präsidenten bekundet haben.
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