WM riss SRG in die roten Zahlen

Aktualisiert

WM riss SRG in die roten Zahlen

Die SRG SSR idee suisse hat das Geschäftsjahr 2006 mit einem Verlust von 25 Millionen Franken abgeschlossen. Im Vorjahr war noch ein Fehlbetrag von einer Million Franken ausgewiesen worden.

Das negative Jahresergebnis wird in einer Mitteilung vom Donnerstag im wesentlichen mit den hohen Rechte- und Produktionskosten der Sportgrossanlässe, den Olympischen Winterspielen in Turin und der Fussball-WM in Deutschland, sowie mit Aufwendungen für die Digitalisierung der Programmverbreitung begründet.

Die Einnahmen seien leicht höher als im Vorjahr ausgefallen, heisst es. Der Betriebsertrag stieg um 0,6 Prozent auf 1,5 Milliarden Franken an. Eine Zunahme sei hauptsächlich beim kommerziellen Ertrag zu verzeichnen.

Der Betriebsaufwand sei mit einer Zunahme von 2,5 Prozent stärker angestiegen als der Umsatz. Insbesondere beim Programm- und Produktionsaufwand sei bedingt durch die sportlichen Grossanlässe und die Digitalisierung ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen gewesen.

Der Ertragsüberschuss beim Finanzergebnis wird auf sechs Millionen Franken beziffert, gegenüber 0,7 Millionen Franken im Vorjahr. Der detaillierte Geschäftsbericht wird Ende April veröffentlicht. (dapd)

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