Kurznachrichtendienst: Übernahme durch KI-Firma xAI: Musk kauft X von sich selbst ab

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KurznachrichtendienstÜbernahme durch KI-Firma xAI: Musk kauft X von sich selbst ab

Mit seiner KI-Firma xAI konkurriert Elon Musk unter anderem mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI. Die Online-Plattform X wird nun Teil von xAI – und dürfte der KI viel Trainingsmaterial liefern.

Elon Musk hat bekanntgegeben, dass die Plattform X von seinem KI-Unternehmen xAI übernommen wird.
Der Deal wirft viele Fragen auf. So hatte Musk für den Kauf von X damals unter anderem Tesla-Aktien verwendet.
X wurde laut Musk mit einem Wert von 33 Milliarden Dollar bewertet, rund 11 Milliarden tiefer als zum Zeitpunkt von Musks Übernahme.
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Elon Musk hat bekanntgegeben, dass die Plattform X von seinem KI-Unternehmen xAI übernommen wird.

AFP

Darum gehts

  • Elon Musk integriert die Online-Plattform X in seine KI-Firma xAI.

  • Die Übernahme soll xAI mit Trainingsmaterial für die KI Grok versorgen.

  • Musk konkurriert mit xAI gegen Unternehmen wie OpenAI.

  • xAI wurde mit 80 Milliarden Dollar und X mit 33 Milliarden Dollar bewertet.

Tech-Milliardär Elon Musk bringt die Online-Plattform X unter das Dach seiner KI-Firma xAI. Um den Zusammenschluss umzusetzen, habe xAI in einem Aktiendeal X übernommen, gab Musk bei dem Dienst bekannt. Beide Unternehmen gehörten mehrheitlich ihm. Da X nun ein Teil von xAI wird, dürfte es rechtlich viel einfacher werden, zum Training der dort entwickelten Künstlichen Intelligenz mit dem Namen Grok alle Inhalte auf der Online-Plattform zu verwenden.

Mit xAI konkurriert Musk mit anderen KI-Unternehmen wie dem ChatGPT-Entwickler OpenAI. Er schrieb, dass mit der Übernahme unter anderem Daten, Computer-Infrastruktur und Mitarbeiter zusammengelegt werden. X habe 600 Millionen aktive Nutzer, behauptete er.

X mit 33 Milliarden Dollar bewertet

Bei der Transaktion sei xAI mit 80 Milliarden Dollar bewertet worden und X mit 33 Milliarden Dollar, schrieb Musk. Er hatte im Herbst 2022 rund 44 Milliarden Dollar für den Kurznachrichtendienst Twitter bezahlt, auf dem X basiert. Dafür nahm er auch Kredite im Wert von rund zwölf Milliarden Dollar auf. Da beide Unternehmen nicht an der Börse notiert sind, müssen sie keine offiziellen Mitteilungen zur Übernahme veröffentlichen.

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