In Bern gestohlen«ZG 63»-Besitzer garantiert Finderlohn von 5000 Franken
Zwei Zugern wurde die Autonummer «ZG 63» in der Nacht auf Freitag in Bern geklaut. Der Finderlohn ist hoch. Darum dürfte es erste Hinweise über den Verbleib geben.
Die Nummernschilder «ZG 63» wurden in der Nacht auf Freitag in Bern gestohlen.
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Der 27-jährige M.* und sein 63-jähriger Vater P. aus dem Kanton Zug parkierten ihren Porsche am Donnerstagabend an der Ensingerstrasse, mitten in Bern. Sie liessen den Sportwagen über Nacht dort an der Strasse stehen. Als M. am Freitagmorgen in den Wagen steigen wollte, merkte er: Die beiden Nummernschilder sind weg.
«Jemand hat mein Nummernschild ‹ZG 63› im Wert von 63’000 Franken geklaut», erzählt M. gegenüber 20 Minuten. Das Kennzeichen wurde 2018 vom Zuger Strassenverkehrsamt versteigert. Ein Unbekannter ersteigerte damals unter dem Namen «Queens007» die drei Zuger Autonummern zehn, 18 und 63 für insgesamt 424'000 Franken. Was andernorts nicht geht, ist laut M. im Kanton Zug möglich: «Die ersteigerten Autokennzeichen können danach weiter verkauft werden.» In der Folge kaufte M. gemeinsam mit seinem Vater von «Queens007» das Nummernschild «ZG 63», zu einem Preis, der nicht gerade als Schnäppchen bezeichnet werden kann.
«Es ist einfach schade um diese Nummer, ich wurde oft darauf angesprochen»
Nachdem M. den Verlust der Schilder in Bern bemerkt hatte, suchte der Zuger gemeinsam mit Freunden unter nahegelegenen Büschen und Hecken nach beiden Kennzeichen, dies aber erfolglos. Den Diebstahl hatte er sofort der Berner Kantonspolizei gemeldet. Diese bestätigt den Eingang einer entsprechenden Meldung. «Es ist einfach schade um diese Nummer, ich wurde oft darauf angesprochen», erzählt M. weiter.
Momentan ist der Zuger mit einem provisorischen Berner Nummernschild unterwegs. «Findet man die Kontrollschilder nicht, wird die Nummer zehn Jahre lang gesperrt, das wäre nicht toll», so der Zuger. Das Kennzeichen liegt den beiden «Autofreaks» sehr am Herzen. Sie bieten darum einen hohen Finderlohn an. «Wir bezahlen dem Finder oder der Finderin 5000 Franken», sagt M. Hinweise zur Täterschaft oder dem gestohlenen Kennzeichen können an «findezg63@gmail.com» geschickt werden.
Erste Hinweise über den Verbleib sind laut M. aus der Bevölkerung bereits eingegangen: «Eine Frau berichtete, dass sie gegen 22.30 Uhr eine Gruppe Männer beobachtet hatte, die um den Wagen herum standen und über das Nummernschild diskutierten.» Vonseiten der Polizei gebe es aber noch nichts Neues. M. «Wir hoffen doch sehr, dass wir die Autonummer wieder zurückerhalten.»
(*Name der Redaktion bekannt)
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