Zibelemärit macht immer mehr Touristen Freude

Aktualisiert

Ran an die ZwiebelZibelemärit macht immer mehr Touristen Freude

Zehntausende Besucher folgten dem Ruf des Zibelemärits – und immer mehr Leute reisen von ausserhalb an.

von
Patricia Shams

Bunte Konfetti und quietschende Plastikhämmerchen, die den Besuchern auf die Köpfe sausen: Der klirrenden Kälte zum Trotz flanierten gestern Zehntausende am Zibelemärit durch die Berner Gassen. Bereits um vier Uhr morgens deckten sich die ersten an den insgesamt 604 Ständen mit geflochtenen Zwiebelzöpfen und Bonbon-Ketten ein. Je heller es wurde, desto mehr fremde Dialekte und Sprachen waren zu hören. 112 Reisecars brachten die Märit-Fans nach Bern, 15 davon aus dem Ausland.

Zibelemärit mit Fasnachtsstimmung

Bei Bern Tourismus beobachtet man klar eine Zunahme an Touristen: «Wir haben den Eindruck, dass der Zibelemärit in der ganzen Schweiz und im nahen Ausland immer beliebter wird», sagt Sprecherin Isabelle Furrer. Zu erkennen sei dies auch an der Berichterstattung ausländischer Medien. Und auch Reisende berichten auf Blogs von ihren Erlebnissen am «Zibeler» – die Atmosphäre wird etwa mit der eines Karnevals verglichen. Die Ketten aus Pfefferminz-Bonbons seien ausserdem «der Trend des Tages», ist zu lesen.

Aber auch die Freude der Berner an Zwiebelkuchen, Glühwein und Konfetti ist ungebrochen: 59 Tonnen Zwiebeln gab es zu kaufen – der Rekord von 2008 wurde damit knapp verfehlt.

Gemäss der Kantonspolizei verlief der Zibelemärit bis am frühen Abend ruhig.

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