Zoë Më gibt private Details preis

Sie hat die Mission Titelverteidigung am ESC in Basel übernommen: Zoë Më (24) vertritt beim grössten Musikwettbewerb der Welt die Schweiz und tritt somit die Nachfolge von Nemo (25) an.

Erst kürzlich gab die Freiburgerin einen kleinen Vorgeschmack auf ihre Performance im Mai. Mit ihrem Teilnehmersong «Voyage» trat sie an der Nordic Eurovision Party in Oslo zum ersten Mal live vor Publikum auf. Kurz darauf zeigt sich Zoë Më von ihrer privaten Seite und eröffnete auf Instagram eine Fragerunde. Dabei gab die 24-Jährige einige Details über ihre ESC-Reise und sich selbst preis.

So interessierten sich die Userinnen und User vor allem für Zoës ESC-Song, die Message dahinter und wie er entstanden ist. Die Sängerin erklärt, dass sie «Voyage» auf einer Weihnachtsbaumfarm in Schottland, umgeben von Schafen, geschrieben hat. Sie habe sich im Vorfeld überlegt, was sie mit ihrem Lied aussagen möchte. «Ich musste daran denken, dass die Welt manchmal ein gemeiner Ort ist», erklärt Zoë. «Die Welt wäre besser, wenn wir alle nett miteinander sind.»

In ihrem Track singt sie, dass Blumen schöner werden, wenn sie gewässert anstatt geschnitten werden – und das würde genauso gut auf Menschen zutreffen. «Als ich jünger war, entschied ich, dass ich nett und freundlich zu allen sein will», so die Freiburgerin weiter. In «Voyage» singe sie zu jemandem, der nicht nett zu ihr ist. Zoë Më möchte diese Person mit auf eine Reise nehmen und ihr zeigen, «dass Blumen wirklich schöner werden, wenn man ihnen Wasser gibt, statt sie zu schneiden».

Eine der ersten Erinnerungen an den Eurovision Song Contest sei der Auftritt von Gjon's Tears 2021. Der Freiburger ist ein guter Freund von Zoë. «Ich war so nervös, als er im Final gesungen hat», erklärt sie. Dass Zoë einmal selbst am grössten Musikwettbewerb der Welt die Schweiz vertreten würde, hätte sie nie gedacht. Sie habe sich aber «in die Eurovision-Bubble verliebt», besonders darin, wie Authentizität gefeiert wird. «Deshalb habe ich entschieden, einen meiner Songs einzureichen», so Zoë Më. «Ich will meine Stimme als Songwriter und Künstlerin brauchen, um etwas zu verändern. Ich fühle mich geehrt, für und mit euch zu singen.»

Ein Fan fragt, welchen Platz sie denn gerne erreichen würde beim Musikwettbewerb. Bescheiden antwortet die 24-Jährige «einen Platz in deinem Herzen und deiner Playlist». Jemand anderes will von Zoë Më wissen, ob sie einen kleinen Vorgeschmack auf ihre Show in Basel geben kann. Die Sängerin fügt lediglich das britische ESC-Lied «Dizzy» (dt. schwindlig) von Olly Alexander ein. Was will Zoë damit sagen? Wird sie sich – ähnlich wie Nemo – im Kreis drehen, bis ihr schwindlig ist? Das bleibt abzuwarten.

Auch zu ihrem Privatleben gibt Zoë Më Details preis. «Magst du Ghibli Filme?», fragt jemand. Die 24-Jährige «liebt» die japanischen Zeichentrickfilme, wie sie sagt: «Sie öffnen eine Türe zu einem Paralleluniversum, was ich mit meinem Song ‹Voyage› ebenfalls machen will.» Zudem offenbart sie, dass «Merry-Go-Round of Life» ihr Hochzeitslied sein werde. Es ist die Titelmusik des japanischen Films «Das wandelnde Schloss».

Eine weitere Frage, die offenbar vielen Leuten aus Zoës Community unter den Fingernägeln brannte, dreht sich um ihre Körpergrösse. «So viele haben mich gefragt, wie gross ich bin – nun, ich bin grösser, als ihr denkt. Ich bin 1,80 Meter», so die Freiburgerin schmunzelnd.