Zu Besuch in der Toblerone-Fabrik

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IM SCHLARAFFENLANDZu Besuch in der Toblerone-Fabrik

Jede einzelne der Toblerone-Schoggis wird in Bern Brünnen produziert. 20 Minuten blickte dort hinter die Kulissen.

Sophie Reinhardt
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Sophie Reinhardt

Es liegt schon vor der Fabrik in Bern West ein süsslicher Duft in der Luft. Dieser verstärkt sich, wenn man durch die eisernen Tore des Toblerone-Werks tritt.

Wie im Hochsicherheitstrakt müssen erst Schuhe gewechselt, Schmuck abgelegt, ein Ganzkörperoverall mit Haarnetz angezogen und viele Male die Hände gewaschen werden. Erst dann darf man in die seit 1991 weltweit die einzige Toblerone-Manufaktur eintreten.

Eine Welt voller Maschinen

220 Mitarbeiter steuern und kontrollieren unzählige riesige Maschinen – teil­weise rund um die Uhr. «Alles läuft vollautomatisch, moderne Automaten verpacken 225 Toblerone pro Minute in die dreieckige Verpackung», weiss Lebensmitteltechnologe Jürg Stalder, der seit über 20 Jahren in der Fabrik arbeitet.

Viele Ingredienzien sind aus der Schweiz

Wie viele Tonnen Schoggi jährlich produziert werden, bleibt geheim. Was aber verraten wird: Die Milch von 14 000 Schweizer Kühen und 21 000 Tonnen einheimischer Zucker werden jährlich zur Produktion benötigt. Dann geht die süsse Schoggi auf Weltreise. Denn nur 4 Prozent der zackigen Schoggi-Berge bleiben in der Schweiz. Grösster Abnehmer sind Duty Free Shops. Danach folgt schon das Vereinigte Königreich: Dort wird 14% der gesamten Toblerone vernascht. In Brünnen steht übrigens eine der grössten Nougat-Fabriken Europas, extra für die Toblerone-Produktion.

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