ZürichFreude bei Autofans: Wunsch-Nummernschilder sollen möglich werden
Gegen eine Gebühr sollen Zürcher Autokennzeichen mit Wunschkombinationen – etwa das eigene Geburtsdatum – bezogen werden können.
Darum gehts
Zürcher Autofans können ab 2027 Wunsch-Nummernschilder erwerben.
Die Nummernschilder können gegen eine Gebühr personalisiert werden, z.B. mit Geburtsdaten.
Spezialkombinationen werden weiterhin versteigert, was dem Kanton jährlich fünf Millionen Franken einbringt.
Die Abtretung von Kontrollschildern soll vereinfacht werden, auch für juristische Personen.
Wer schon immer das eigene Geburts- oder Hochzeitsdatum als Kontrollschild haben wollte, hat Glück: Geht es nach dem Zürcher Regierungsrat, sollen Autonummern nach Wunsch in Zukunft gegen eine Gebühr erworben werden können. Ab 2027 können die Wunsch-Nummernschilder sogar siebenstellig sein.
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Der Kanton Zürich nimmt mit Nummernschild-Auktionen jedes Jahr vier bis fünf Millionen Franken ein.
Kanton ZürichAllerdings will er nicht jede Kombination freigeben: Die bekannten Auktionen von Spezialkombinationen – etwa drei-, vier- oder fünfstellige Zahlen oder besondere Zahlenkombinationen wie etwa 777777 – soll es weiterhin geben. Der Kanton Zürich erzielt dank der Versteigerung von Auto- und Motorradkennzeichen derzeit circa fünf Millionen Franken jährlich. Das Geld fliesst vollumfänglich in die Staatskasse.
«Ein erfreulicher Entscheid»
Bei der Revision der Verkehrsabgabenverordnung (VAV) beabsichtigt der Regierungsrat zudem, die Abtretung von Kontrollschildern zu vereinfachen: Unter Beibehaltung der heutigen Regelung der Abtretung im Familienkreis soll die Abtretung von oder unter juristischen Personen ausdrücklich geregelt werden. Zudem soll die Möglichkeit der Abtretung von juristischen an natürliche Personen über den Kreis der Gründungsmitglieder hinaus erweitert werden.
Was hältst du von der Möglichkeit, Wunsch-Nummernschilder in Zürich zu erwerben?
Marcel Suter, SVP-Politiker und Präsident der Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) im Kantonsrat, zeigt sich zufrieden: «Für alle Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Zürich ist diese liberale Entscheidung des Regierungsrates ein erfreulicher Entscheid.» Er selbst habe in jüngeren Jahren ein Kontrollschild für einen Oldtimer ersteigert. Heute würde er das nicht mehr tun. «Die Prioritäten verschieben sich mit der Zeit.»
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